Besteigung des Dzo Jongo (6214 m) vom Dzo Jongo Basecamp aus
Vom Basislager wandert man das Haupttal südwärts, bis sich ein ziemlich wüst erscheinendes Schutt- und Gerölltal nach Westen öffnet (oben sieht man eine kleine Gletscherzunge hängen). Im Tal wächst auffällig viel Rhabarber, dies kann im Zweifel als Erkennungsmerkmal dienen ;-)
Bei genauerem Hinsehen führt eine Wegspur durch dieses Tal, es vermittelt einen recht direkten Zugang auf eine Hochfläche auf 5800 m.
Bald neigt sich der Hang zurück, man sieht den Dzo Jongo East mit dem markanten, nicht allzu steilen Ostgrat, dem die Aufstiegsroute folgt. Es geht immer etwas links des Grates durch viel Geröll aufwärts, hier findet man eine mehr oder weniger gute Wegspur.
Außer einem einfachen Schneefeld bei 5800 m konnten wir alle Schneefelder einfach links umgehen, die Gesamtschwierigkeit ist daher gerade mal T3.
Der Dzo Jongo East ist ein recht formschöner Berg und sicher einer der einfachsten Sechstausender, den man im Rahmen einer etwas verlängerten Trekkingtour besteigen kann. Schöne Aussicht auf die im Umkreis befindlichen deutlich wilderen Berge.
Den Weiterweg zum Dzo Jongo West haben wir uns aus Zeit- und Wettergründen erspart; der DJ West wird offenbar sehr viel weniger bestiegen als der DJ East. Der Grat sah nicht ernsthaft schwierig aus, aber doch zeitraubend (vermutlich 3-4 Stunden hin und zurück).
Zeitaufwand für den Dzo Jongo East: Aufstieg ca. 5 Stunden, Abstieg ca. 2 Stunden.
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http://www.bielefeldt.de/ladakh14d.htmFotogalerie van de tocht
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