Eigentlich hoffte ich diese Wanderung an einem klaren kalten Wintertag im Schnee zu machen. Aber es kommt wie es kommt. Der Winter im Januar 2015 war an diesem Tag eher trübe und windig.
Die Landschaft ist deswegen aber nicht weniger schön. Nach ausgiebigen Regenfällen in den Vortagen hatte ich das Glück dass alle Bäche und Gräben Wasser führten und ich Wasser in steilen Tälchen sah die bisher immer trocken lagen.

Wir starteten unsere Rundwanderung am Ende der Heilbachstraße und wanderden die Adelsklamm hoch. Wir verließen den Forstweg um auf dem Pfad direkt am Heilbach die Felsformationen zu besichtigen. Dabei mussten wir den Heilbach, der an diesem Tag richtig Wasser führte, zweimal queren. Der Pfad ist nachdem die Bäume in das Tal stürtzten am Ende nicht mehr begehbar. Wir verließen den Pfad deshal über einen Ausstieg durch ein Seitentälchen und zogen auf dem Forstweg weiter.
An der folgenden Gabelung hielten wir uns links, passierten die auf einem Bergsporn liegende Waldhütte und stiegen aus dem Wald auf die Höhe hinauf wo wir auf die L456.
Kurz an ihr entlang. Dann querten wir auf die andere Seite und wanderten am Rinkenhof vorbei wieder bergab um gleich anschließen das Tal wieder bergan zu wandern. Als wir den Hohlweg mit seinen Birken hinter uns gelassen hatten erreichten wir über die matschige Wiese die Wanderhütte des Ski- und Wandervereins Kirrberg.
Nach der Pause bei Kaffee und dem besten Käsekuchens des Saarlandes matschten wir über die Wiese zurück und stiegen bis zu dem Fukturm hoch um dann über Feldwege und schöne schmale Sträßchen nach Zweibrücken hinunterzuwandern. Wir erreichten unterhalb des Tierheimes wieder den Stadtrand von Zweibrücken.
Wir wanderten die Ernstweilerstraße hinunter bis wir dann am Schwarzbach entlang die Stadtmitte von Zweibrücken von West nach Ost durchwanderten. Wer hier ein wenig in die alten Platanen hineinhör und die Augen offen hält kann freilebende Papagaien (Halsbandsittiche) beobachten.
Auf der andern Seite der Stadt mussten wir etwas den Weg zum Ausgangspunkt suchen und hatten am Ende eine schöne abwechlungsreiche kleine Wanderung erlebt.

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