Diese schöne und durchaus anspruchsvolle Tour tangiert gleich mehrere Sehenswürdigkeiten des Südharzes und insgesamt 4 Stempelstellen der „Harzer Wandernadel“. Unterwegs gibt es Einkehrmöglichkeiten. Die Strecke kann auch variiert oder abgekürzt werden.
Beginn und Ende unserer Wanderung ist am großen Parkplatz in Neustadt/Südharz.
Wir gehen durch ein historisches Tor, sehen am Ende der folgenden kleinen Gasse links die „Lügenbank“ und eine kleine Ausstellung landwirtschaftlicher Geräte aus früherer Zeit. Dort biegen wir nach rechts ab und sehen schon auf der rechten Seite, neben dem „Ratskeller“, den Neustädter Roland. An der Ecke gegenüber befindet sich ein kleines Ladengeschäft mit Waren des täglichen Bedarfs und einigen Souvenirs. Wenige Meter weiter steht die Neustädter Kirche, die eine Besichtigung wert ist. Linksseitig der Kirche befinden sich Fahrradständer mit Schließfächern und Ladeboxen für eBike-Akkus.
Dieser Straße folgen wir und biegen später links ab, wo wir durch den Lönspark gehen. Dann überqueren wir die Straße, die zur Talsperre führt und kommen auf einem Wanderweg nach wenigen hundert Metern zum „Felsentor“. Das ist ein Tal zwischen eindrucksvollen Porphyrfelsen gelegen. Wir schlängeln uns nach rechts auf einem kleinen Pfad um einen der Felsen herum und gelangen nach oben, wo sich ein Aussichtspunkt befindet.
Dann geht es, ebenfalls auf schmalem Pfad, weiter, bis wir zur „alten Poststraße“ kommen. Von dort machen wir einen Abstecher nach rechts zur ehemaligen Heinrichsburg, von der leider nur noch wenige Mauerreste zu sehen sind. Es geht wieder zurück zur Alten Poststraße und dann auf breiten bequemen Wegen in Richtung Nordhäuser Talsperre. Wir biegen später nach rechts bergab ins Tal ab und dann geht es wieder allmählich hinauf bis zum westlichen Ende der Talsperrenmauer. Im Tal zweigt ein Weg ab (andere Variante), auf dem man die Talsperre auch östlich umrunden könnte. Wer den kurzen Ab- und Anstieg nicht machen möchte, kann auch noch einige hundert Meter weiter auf der Alten Poststraße bleiben, wo dann später ein kleiner Weg nach rechts abzweigt, der ebenfalls zum westlichen Ende der Staumauer führt. Die Staumauer selbst kann leider nicht begangen bzw. betreten werden.
Hier, am westlichen Staumauerende, befindet sich eine Stempelstelle der „Harzer Wandernadel“. Die Talsperre ist über 100 Jahre alt und dient auch heute noch zur Trinkwasserversorgung der Stadt Nordhausen. Markant sind die zwei Entnahmetürmchen.
Nun gehen wir weiter an der Talsperre entlang in nördlicher Richtung. Am oberen Ende der Talsperre biegen wir nach rechts ab (alternativ könnte man von hier aus zum „Hufhaus“ abkürzen). Wir gelangen auf einen breiteren Fahrweg, auf dem es weiter in nördlicher Richtung mit moderatem Anstieg geht. Später biegen wir links ab und kommen nach kurzer Strecke zu den „Dreiherrnsteinen“, die die ehemalige Grenze zwischen Kursachsen und Kurhannover von 1735 markieren. Auch hier ist eine Stempelstelle.
Wir folgen dem Weg, machen an seinem Ende einen Abstecher nach rechts (ca. 300 m) zum „Drei-Länder-Eck“ (Infotafel und historische Grenzsteine). Dann gehen wir wieder in südlicher Richtung, später nach rechts (Waldwege, die nicht auf allen Karten eingezeichnet sind) und gelangen zum „Hufhaus“. In der dortigen Gaststätte stärken wir uns für den weiteren Weg.
Dieser führt uns zum „Poppenberg“ (600 m) mit stählernem Aussichtsturm, der kostenfrei zugänglich ist und bestiegen werden kann. Auch hier befindet sich eine Stempelstelle.
Wir gehen in südöstlicher Richtung über unterschiedliche Waldwege einen Bogen. Durch Waldarbeiten war der Ursprungsweg zwischendurch auf ca. 300 m Länge kaum passierbar, hier bitte gpx-Track als Anhaltspunkt nehmen und nach dem richtigen Weg (der hoffentlich wieder instand gesetzt wurde) Ausschau halten. Weiter geht es auf verschiedenen breiteren und schmaleren Wegen bergab. Wir überqueren eine Fahrstraße, dann einen Bach und kommen auf eine Wiese. Hier ist nur Gras und kein Wegeverlauf erkennbar. Nach der Bachbrücke schräg nach rechts halten, die Wiese überqueren, dann kommt man zu einer kleinen Brücke, die über den nächsten Graben führt. Ein kurzes Stück gehen wir nach links auf breiterem Weg, dann zweigen wir nach rechts ab und gelangen auf recht steilem Pfad in Serpentinen bis kurz vor die Burgruine Hohnstein. Diese ist natürlich ebenfalls eine Besichtigung wert. Hier gibt es eine schöne Burggaststätte und davor wieder eine Stempelstelle. Das Burggelände ist tagsüber frei zugänglich, es gibt eine kleine stählerne Aussichtsplattform, von der ein guter Ausblick auf Neustadt und die schöne Umgebung möglich ist.
Nach der Burgbesichtigung gehen wir bergab, teilweise auf etwas steiler abfallendem schmaleren Weg, kommen am Neustädter Gondelteich vorbei und gehen durch den Ort, wieder am Roland vorbei bis zum Parkplatz.
Ca. 100m weiter gibt es ein schönes Cafe mit Gaststätte.
Fotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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Anfahrt über B 4, in Harztor-Ilfeld oder Harztor-Niedersachswerfen Richtung Neustadt abzweigen oder von Landstraße Nordhausen - Rottleberode in Buchholz nach Neustadt abfahren.
Naviadresse:
Rüdigsdorfer Weg, 99762 Neustadt (Südharz)
Dort ist ein großer, kostenfreier Parkplatz.
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