Vom Parkplatz am Sompdogna-Sattel geht es zunächst durch Mischwald, dann in Wiesengelände, vorbei am Ric. Batt. Alp. Gemona, zuletzt leichte Kletterei in bröseligem Gelände zum Miezegnot-Gipfel.Vom Gipfel des Jof di Miezegnot wieder bis auf Höhe des Ricovero Batt. Alp. Gemona absteigen, dort verlässt man den Aufstiegsweg und wendet sich nach Westen (Wegweiser des CAI, Weg Nr. 649). Schon bald geht man auf den gut sichtbaren Ostgipfel des Monte Piper zu. Der Steig führt durch eine Grün- und Latschenzone. Man folgt ihm weiter und mit einigem Auf und Ab gelangt man auf eine Kuppe, von dieser absteigend folgt nun ein kurzer Gegenanstieg (Reste von Kriegsbauten), dann geht es wieder aufwärts. Unter einer mächtigen Felsnase absteigend gelangt man in eine Rinne. Diese wird mit Hilfe von Drahtseilen gequert. Nun gelangt man zu einem gewaltigen Schuttkegel, den man quert und an dessen Ende man letztlich in grobem Geröll kurz absteigt und Richtung gegenüberliegende Felsen erneut quert; so erreicht man den Einstieg des Klettersteiges. Der Aufstieg erfolgt durch Querung der Schlucht, abwechselnd auf Bändern und Felsstufen über einige ausgesetzte Passagen ständig aufwärts (Drahtseile und Stifte). Die Anlage wurde sehr geschickt angelegt und das natürliche Bändersystem mit von Hand gehauenen Stufen versehen. Bald verlässt man den Fels und gelangt über Grasstufen zum Piper-Ostgipfel, mit 2069 m der höchste der drei Piper-Gipfel. Nun vom Gipfel nordwärts hinab; so erreicht man in wenigen Minuten steilen Abstiegs einen alten Bunker (schöner Rastplatz). Weiter folgt man dem Steig unter den beiden Piper-Gipfeln, steigt dann südwärts nach links ab (Steigspuren führen eben zu einem guten Aussichtspunkt zu den Due Pizzi; Diesen sollte man vor dem Abstieg besucht haben) und gelangt so unter Verlust von etwa 250 hm in etwa 20 Min. zu einem Sattel. Hier am Sattel mündet der von der Dogna-Straße heraufkommende Steig CAI 648 in den CAI 649. Zur Besteigung der beiden Due Pizzi führt ein Steig von der Scharte absteigend unter den Überhang des westlichen Piper-Massivs entlang (Brücke aus alten Leitschienen). Man quert dann eine Geröllhalde und gelangt von dieser steil hinauf zu den ehemaligen Kriegsstellungen in die Scharte Forchia di Cjanalot auf 1830 m. Nach links hinauf kommt man zum Ricovero Armando-Bernardis auf 1907 m. Das geräumige Biwak ist ständig unversperrt und bietet acht, notfalls auch mehr Personen Unterkunft, jedoch gibt es kein Wasser. Vom Biwak gelangt man auf Steigspuren in wenigen Minuten auf den Zweispitz-Ostgipfel „Cima Vildiver“, 2008m, der ein lohnendes Zwischenziel ist. Vom Ostgipfel wieder etwas absteigend, bzw. vom Biwak in nördlicher Richtung führt ein Steig vorbei an mehreren Bauten aus dem Ersten Weltkrieg auf ein kleines Plateau und zum Beginn des Tunnels (Gedenktafel). Man durchschreitet den Tunnel und gelangt auf ein schmales Band, auf dem man nordseitig den Ostgipfel quert. Von diesem absteigend erreichen wir bald die Scharte zwischen den beiden Gipfeln und steigen weiter, jetzt auf der Südseite, zu einem natürlichen Felstor. Der Steig im Bereich des Felstores und kurz danach ist beschädigt und ungesichert, sodass hier äußerste Vorsicht angebracht ist. Wir gelangen in eine kurze Schluchtrinne und auf Felsstufen hinunter, um dann mit Hilfe von Drahtseilen auf ein breiteres Band hinauf zu gelangen, auf dem wir die Südflanke des Westgipfels „Cima Alta“ durchqueren. Nun erreicht man südwestseitig einen Steig, der rechts über Grasstufen und mühsam durch Latschen auf den Westgipfel, 2046m, führt
Am selben Weg zurück bis in die Forchia Cjanalot, dann weiter über den Weg CAI 605 talwärts. Alternativ kann man für den Abstieg den auf der Tabacco-Karte schwer nachzuvollziehenden, als unmarkierten Weg eingezeichneten Steig über den Monte Gosadon, 1.968m, wählen. Dieser zweigt schwer ersichtlich knapp unter der Kreuzung der Wege CAI 649 mit 604 ab. Der wenig begangene Steig führt gekennzeichnet mit roten Punkten durch Latschendickicht bis auf den Gipfel des Monte Gosadon. Knapp darunter zieht er – mitunter steil und ausgesetzt - nach Süden, zunächst über einer Militärruine, später rechts vorbei an einem markanten Felssporn, unter dem man sich dann an einer Gabelung links hält. Letztendlich quert der Steig das Schuttfeld der Due Pizzi und mündet in den Aufstiegsweg 605, dem man talwärts zur Malga Plan dai Spadovai folgt. Von dort per Autostopp zurück zum Parkplatz am Sompdogna-Sattel
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http://www.freundderberge.at/2016/ALPBattGemona1601/