Wenn die Tage rauher und die Nächte kälter werden zieht es mich auch noch hinaus in die schöne Natur. Eine vom Raureif überzogene Landschaft hat seinen ganz eigenen Reiz. Dies haben wir gestern am 28.11.16 so vorgefunden in der Almenwelt von Sprießler Alm und Prostkogel. Das gegenüberliegende Kaisergebirge zeigte sich bei unserer Ankunft in strahlendem Sonnenschein, war dann allerdings sehr rasch im dichten Nebelgrau verschunden. Der Durchstieg durch die Teufelsgasse zu dieser Jahreszeit und bei der Wetterlage ist besonders eindrucksvoll.
In Hinterberg starten wir beim gebührenpflichtigen Parkplatz nahe der kleinen Kapelle. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Wilden Kaiser, Stripsenkopf und Feldberg. Zunächst folgt man der Asphaltstraße und weiter der breiten Sandstraße aufwärts. Bald zweigt linkerhand der kurze Steig zur Sprießler Alm ab. Oben angekommen geht es über schöne Almwiesen zu den Kasern und dann weiter nach rechts wieder aufwärts der Sandstraße folgend zum Wegedreieck und geradeaus weiter Richtung Prostkogl. Bei unserer Ankunft pfiff ein scharfer Ostwind, sodass der Aufenthalt beim Gipfelkreuz nur kurz dauerte. An der (geschlossenen) Prostalm*) saßen wir dagegen wieder vom Sonnenlicht gewärmt auf der gepolsterten Hausbank.
Den Rückweg traten wir noch einmal Richtung Prostkogl, dann aber nach rechts abzweigend durch die Teufelsgasse an. Es ist immer wieder beeindruckend diese bizarre Felsenlandschaft zu durchsteigen. In dieser Jahreszeit ist aber durch gefallenes Laub und wandern auf mit Raureif bedeckten Wurzeln und Steinen Vorsicht geboten.
*) An der Prostalm überwintert offensichtlich die Hausmieze. Gegen einen mitgebrachten Leckerbissen hat sie bestimmt nichts einzuwenden. Für Wanderer steht ein Kasten mit Bier und anderen Getränken vor der Haustüre. Das Sparschwein daneben sollte dann auch gefüttert werden. Eine tolle Idee, die nicht enttäuscht werden sollte.
Fotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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Von Kössen oder Kirchdorf kommend zweigt an der Staatsstraße 176, unweit von Griesenau, eine schmale, kurvige Nebenstraße ab hinauf nach Hinterberg. Direkt an der Straße, unweit einer gelb angestrichenen Kapelle, ist ein gebührenpflichtiger (24 STd. 2,50 €) Wandererparkplatz.
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