Unsere Wanderung beginnt am ehemaligen Bahnhof Auerswalde-Köthensdorf. Unser Weg bis Markersdorf-Taura wird uns in weiten Teilen auf der stillgelegten und heute als Rad,-und Wanderweg genutzten Bahnstrecke Wechselburg–Küchwald (auch als Chemnitztalbahn oder Sandbahn bezeichnet) entlangführen. Die 1902 eröffnete Strecke, die hauptsächlich wegen zahlreicher Fabriken gebaut worden war, wurde 2002 stillgelegt. Im Bereich des ehemaligen Bahnhofes liegen noch Gleise. Deshalb führt der Weg hier nach rechts neben den Gleisen in Richtung Köthensdorf. Gleich nach dem Bahnhof mündet er aber in den asphaltierten gut ausgebauten Radweg. Rechts unterhalb des Bahnkörpers befindet sich ein Weg welcher von Köthensdorf zum Bahnhof führte. Über dem Fluß hinweg ist die Ortslage Garnsdorf. An der Chemnitztalstraße unterhalb des Hühner,- bzw. Königsberges befinden sich hier zahlreiche alte Steinbrüche bis Markersdorf. Nach 3,3 km haben wir den Ortsteil von Markersdorf, die Kolonie erreicht. Der Weg mündet in die Chemnitztalstraße wo die Bahnstrecke einst auf der anderen Seite der Straße entlang der Steinbrüche verlief. Wir folgen der Straße auf dem Fußweg weiter wo wir am letzten Steinbruch in das Restloch blicken können. Zwar verboten, wurde es doch aber in der Vergangenheit als Badestelle genutzt. Im weiteren Verlauf biegt die B 107 rechts ab. Auf der rechten Seite der Museumsbahnhof Markersdorf-Taura. Von hier fahren an verschiedenen Tagen Draisinen bis zum ehemaligen Bahnhof Schweizerthal-Diethensdorf. Wir überqueren die S 241 und folgen dem befestigten Weg weiter in Richtung Schweizertal welcher an der Bahnstrecke entlangführt. Kurz darauf gelangen wir zum malerischen Ort Schweizerthal auf der anderen Flußseite. Riesige Felsen im Fluß und am Weg erinnern wohl ein wenig an Gebirgsflüsse in der Schweiz. Am Haltpunkt Amselgrund überqueren wir die Gleise und folgen dem Weg leicht bergan. 50 m später verweisen die Wegweiser nach rechts auf einem Lehrpfad. Die Tafeln waren zum Zeitpunkt der Wanderung leer. Es geht nach oben zum Hockstein und der Bärenhöhle. Der Name des Felsens kommt wohl von dem großen Stein in exponierter Lage auf dem Felsen. Wir gehen danach weiter aufwärts und danach links zum Aussichtspunkt mit einer Bank. Von dort aus halten wir uns in Richtung Waldrand wo sich eine kleine Hütte mit Bank befindet. Im leichten auf und ab verläuft der Naturlehrpfad nach rechts bis zu einem Haus auf der linken Seite. Unser Weg führt uns rechts weiter am Haus vorbei und wir genießen von dem rechts befindlichen Aussichtspunkt den Blick in das Schweizerthal und bis zum Taurastein. Der Weg führt weiter an den Grundstücken entlang bis er in die Straße Am Lehrpfad mündet. Bergab erreichen wir an der ehemaligen Gaststätte Carolapark wieder die Bundesstraße welche wir nach links Richtung Claußnitz folgen. Entlang der Straße laufen wir bis nach der Firma Kipping rechts die Dorfstraße einmündet. Dieser folgen wir nun bis wir in Claußnitz den Platz Am Anger unterhalb der Kirche erreichen. Auf der linken Seite die Gaststätte Roter Hirsch. Rechts zweigt die Chemnitzer Straße Richtung Garnsdorf steil an. Dieser gut ausgebauten Straße folgen wir bis zur Dorfstraße in Garnsdorf. Von diesem Höhenweg ergeben sich schöne Ausblicke in die Umgebung. An der Dorfstraße geht es auf der anderen Seite wieder steil nach oben, auf der Salzstraße Richtung Auerswalde laufen wir bis ein Wanderwegweiser nach rechts verweist. Etwas irritierend ist nun das es wieder abwärts geht in die Richtung aus der wir kamen. Kurz darauf biegt aber ein Pfad nach links in Richtung eines Birkenhaines ab. Auf diesem Pfad gelangen wir wieder zur Chemnitztalstraße. Diese wird gequert und wir befinden uns wieder am Ausgangspunkt. Hier können wir noch einen Abstecher flussaufwärts bis zu einem Tunnel machen welchen den Schusterberg durchschneidet. Nach etwa 1km Weg nach links erreichen wir den Tunnel und gelangen auf die andere Seite des Berges. Die Chemnitz beschreibt hier einen großen Bogen. An deren Ufer erblicken wir einem Wanderweg. Man muß sich durch das Geländer zwängen und einen Abhang bewältigen um auf diesen Weg zu gelangen. Flußabwärts wird dem malerischen Weg gefolgt bis zu einer Kreuzung. Hier folgen wir dem Weg nach links auf dem Rundweg zur Auerswalder Mühle, bis man wieder am anderen Ende des Tunnels ist. Durch die Brücke hindurch gelangt man über einen Aufstiegsweg wieder zum Radweg wo aber erst das Geländer zu bezwingen ist bevor man wieder zum ehemaligen Bahnhof Auerswalde-Köthensdorf zurückkehrt.
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