Rau und unberührt fordert diese Landschaft Körper und Geist heraus.
Diese Wanderung führt tief in den Wald hinein und an den Rand des Kutenhart-Venns. Irgendwie erinnert sie an Heidelandschaften oder an Tundragebiete in nördlicheren Ländern. In diesem heißen Augustmonat ist der Eschbach versiegt. Wir folgen dem ausgetrockneten Flussbett in Richtung der Quelle und stoßen in eine stets wildere Natur vor.
Die hohen Farne und Gräser sind bereits Vorboten der Heidelandschaft, die im Osten des Hohen Venns gedeiht. Eine besonders karge Gegend, die die Menschen zu meiden scheinen. Hinter einer Biegung tauchen die Überreste des Reinartzhofs auf, dessen Ländereien am Rande des Venns lagen.
1953 schnitt ein besonders heftiger Schneesturm die Gehöfte von der Außenwelt ab und die Bewohner mussten mit einem Hubschrauber versorgt werden. Von diesem Schlag sollte sich der Landwirtschaftsbetrieb nie mehr ganz erholen. 5 Jahre später werden die Bauernhöfe, die im Einzugsbereich der Wesertalsperre angesiedelt sind, zum Schutz der Wasserqualität enteignet. Seitdem ist die Natur über dem ehemaligen Weiler wieder Meister geworden und ist mit ihr die absolute Stille eingezogen. *
*Text entnommen Brochüre "Genusstouren am Wasser entlang ", der Touristik-ostbelgien.be
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http://der-eifelyeti.de/2017/10/26/eine-andere-welt/Fotogalerie van de tocht
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