Unsere heutige Tour lautet: "Mer losse d’r Dom en Walde"
Wo könnte das sein?
Richtig, da muss es irgendwo einen Dom oder etwas Ähnliches mitten im Wald geben.
Schauen wir mal im Hakel nach. Siehe da, da gibt es die Domburg.
Auszug aus Wikipedia:
"Die Domburg ist eine mittelalterliche Niederungsburg, deren Ruine sich im Waldgebiet des Hakel, im Landkreis Harz in der Gemarkung Heteborn befindet, einem alten Reichsforst, der 941 in einer Urkunde Ottos I. „saltus Hacul“ genannt wurde. Die Burgruine ist im örtlichen Denkmalverzeichnis als Bodendenkmal eingetragen.
1310 wurde die Domburg erstmals als Besitz Ludolphs von Knesebeck urkundlich erwähnt. Angeblich trieb das Geschlecht von hier aus sein Unwesen als Raubritter. Damals führte die alte Heer- und Handelsstraße Leipzig – Lüneburg in der Nähe der Burg vorbei. Die Überfälle führten dazu, dass 1367 die Burganlage durch Truppen des Bischofs Albert III. von Halberstadt sowie von Truppen der Städte Aschersleben, Halberstadt und Quedlinburg belagert und erobert wurde. Danach befand sie sich im Besitz der Bischöfe von Halberstadt. Sie diente in der Folgezeit häufig als Pfandobjekt. Bereits im 15. Jahrhundert war die Burg verlassen.
Über die Domburg und ihre vermeintlich unermesslichen Schätze berichten zahlreiche Sagen aus dem Harzvorland."
Wo?
- Kloster Hedersleben
Klosterstr. 1
06458 Hedersleben - Im Bereich des Klosters suchen wir uns eine Parkmöglichkeit.
Anforderungen?
- mittelschwere und etwas sportliche Tour (2 Stiefel) da ca. 25 km
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 25 km und ca. 200 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Ein neues Gebiet - der Hakel.
- Über die A 36 gut zu erreichen.
Was erwartet uns?
- Kloster Hedersleben
- Mündung der Selke in die Bode
- Domburg im Hakel
- Burg Hausneindorf
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Nun zur Wanderung:
Wir parken kurz vor dem Kloster Hedersleben und schauen uns zunächst das Klostergelände an, soweit dies möglich ist.
Die Schulstraße und die Angermühle führen uns über die Selke und linksparallel zur Selke wandern wir bis hin zur Mündung der Selke in die Bode. Die Bode mäandriert in diesem Bereich wunderschön und an einer Stelle kommen sich Bode und Selke schon sehr nahe.. Diese Auenlandschaft lässt auch teilweise die Flächen links und rechts des Weges mit Wasser bedecken. An einer Stelle ist sogar unser Weg so mit Wasser bedeckt, sodass wir auf eine angrenzende bewachsene Ackerfläche ausweichen müssen, die etwas trockner ist.
Diese Flußlandschaft ist wunderschön und wir genießen den Moment, als wir die Mündung erreichen. Ganz in der Nähe an der Bode entdecken wir noch einen Pausenplatz mit Grillmöglichkeit.
Da es in diesem Bereich keine Brücke o.ä. gibt, gehen wir denselben Weg bis Hedersleben zurück. Wir wandern entlang der Schützenstraße, Queren die Lindenstraße (L 73) und gelangen ins offene Feld. Heute ist es anfangs recht sonnig und auch teilweise windig. Den Wind spüren wir immer auf den freien Flächen.
Wir wandern immer gerade aus und queren die Magdeburger Straße (L 66) und wandern über breite Wege durch das freie Feld (die Wege haben nur sehr selten mal rechts oder links Buschwerk und/oder Bäume)um den Markberg (203 m) herum. Unser Weg verläuft in etwa parallel zur L 66 und so erreichen wir nach einer Weile vorbei an einem großen Mistplatz den Ort Heteborn.
Durch Heteborn machen wir einen Schlenker vorbei an einem idyllischen Teich dem Anger mit Blick auf große und zum Teil im Verfall befindene Gebäude. Es sieht aus wie ein ehemaliges Gutsgebäude.Vorbei an der Dorfkirche von Heteborn kommen wir zum Eingang dieses riesigen Gutsgeländes. Hier sehen die Gebäude besser aus und scheinen wohl auch teilweise bewohnt zu sein.
Wir wandern nun auf der anderen Seite des Gutsgeländes nach rechts weiter und vorbei am Spielplatz, dem Fußballfeld und dem Friedhof gelangen wir wieder ins freie Feld und entdecken einen ersten Hinweis zur Domburg.
Schon sehr bald erreichen wir den Hakel und wandern nun auf einem etwas schmaleren Weg durch den Hakel weiter. Es fällt auf, dass unterwegs überall schon erste Knospen und Blüten auftauchen. Auch der Waldboden beginnt zum Teil teppichartig zu Grünen. Der Frühling steht offenbar in den Startlöchern.
Unsere Weg/Pfad durch den Hakel führt uns streckenweise parallel zum nicht allzuweit entfernten Waldrand zur Domburg, die uns beeindruckt. Riesige Gräben umgeben diese Burg und die Ruinenreste wirken auf uns gewaltig, denn sie lassen noch erkennen, wie groß diese Burg mal gewesen sein muss. Hier pausieren wir nun.
Der folgende Pfad führt uns auf einen breiten Weg, den wir halbrechts folgen, dann wieder links und danach rechts führt uns der Weg zum Waldrand des Hakel. Wir wandern nun parallel zum Waldrand - aber noch im Hakel - weiter bis zu einer Waldecke. Wir sind nun wieder auf einem breiten Weg im offenen Feld. Heute ist auch zeitweise mal etwas bedeckt und windig und so merken wir, dass es trotz der vielen Frühblüher doch noch recht kühl sein kann.
In Hausneindorf beeindruckt uns die riesige Burg Hausneindorf, die leider abgeschlossen ist. Und so machen wir um diese Anlage und um die Evangelische Kirche Hausneindorf eine große Runde, um diesen Ort etwas kennenzulernen. Dabei kommen wir an dem Kulk mit einer markanten Bogenbrücke vorbei. Die gesamte Burganlage ruft den Eindruck hervor, irgendwo in Spanien auf dem Jakobsweg zu sein.
Letztendlich folgen wir der Hauptstraße in linker Richtung und erreichen über einen Fußweg parallel zur L 73 wieder den Ort Hdersleben. Aufgrund des Gegenwindes können wir hier über längere Zeit die Landluft der Riesigen Agrargenossenschaft von Hedersleben "genießen".
Über die Magdeburger Str. und die Quedlinburger Str. erreichen wir wieder die Klosterstraße mit dem Kloster Hedersleben, wo wir morgens unsere Autos abgestellt hatten.
Anschließend fahren wir mit den Autos wieder durch Wedderstedt und biegen dann nach Ditfurt ab, wo wir im Schützenhaus schon reserviert hatten:
- Evtl. zum Ende der Tour:
- Schützenhaus
Schützenstraße 33
06484 Ditfurt
Telefon 03946 811882
https://www.partyservice-schuetzenhaus.de/
Abschließend können wir festhalten, dass diese Gegend für uns alle völliges Neuland war. Und diese Tour hat uns bei dem schönen Wetter beeindruckt, weil sie viel Abwechslung und viele neue Eindrücke bot. Sie ließ sich gut wandern, obwohl es 25 km waren. Dafür gab es nur wenig Höhenmeter. Selbst im Hakel waren die Höhenmeter mit dem Domburg (245 m) kaum zu spüren.
Weitere Links:
- https://www.mz-web.de/quedlinburg/burgruine-der-dornburg-versteckte-anlage-wurde-beruehmt-durch-raubritter-23521818?originalReferrer=&originalReferrer
- https://de.m.wikipedia.org/wiki/Domburg_im_Hakel
- https://www.partyservice-schuetzenhaus.de/
- http://www.burgen.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/burg-schloss/domburg-hakel.htm
- http://www.harzer-sagen.harz-urlaub.de/volksglaube/domburg-hakel.htm
- https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hakel
- https://de.wikipedia.org/wiki/Selke
- https://kloster-hedersleben.de/
Fotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren über die B 4, die A 369 und die A 36 in Richtung Halle und verlassen die A 36 über die Ausfahrt Quedlinburg-Ost und fahren auf der L 66 durch Wedderstedt nach Hedersleben, wo wir kurz vor dem Kloster Hedersleben parken.
Für das NAVI:
- Kloster Hedersleben
Klosterstr. 1
06458 Hedersleben
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