Unsere heutige Tour lautet: "Back to the roots"
Wo könnte das sein?
Richtig, es hat etwas mit unseren Wurzeln zu tun.
Wir begeben uns erneut auf den Karstwanderweg und werden zu der Lichtensteinhöhle kommen mit dem ältesten Stammbaum hier auf der Erde.
Die Lichtensteinhöhle, früher Rotkamphöhle genannt, ist eine 1972 entdeckte, etwa 115 m lange und enge Höhle im Berg Lichtenstein bei Osterode in Niedersachsen.
Höhlenforscher stießen 1980 auf einen bis dahin unbekannten Teil und fanden darin die Reste von Menschen aus der späten Bronzezeit. Bei den erst 2011 abgeschlossenen Untersuchungen wurden die gut erhaltenen Knochen von etwa 65 bis 70 Individuen gefunden...
Mittels DNA-Analyse konnte bei den menschlichen Überresten weltweit erstmals ein rund 3000 Jahre altes Verwandtschaftssystem rekonstruiert werden. Die anfängliche Einordnung als menschliche Opferstätte wurde später zugunsten eines Kult- und Bestattungsplatzes aus der Urnenfelderkultur revidiert.
Auszug aus Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtensteinh%C3%B6hle
Wo?
- Grafenquelle
Hinter dem Teiche 1
37520 Osterode am Harz / Förste
https://www.grafenquelle.de
Anforderungen?
- mittelschwere Tour (2 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 19 km und ca. 400 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Keine Stempel der Harzer Wandernadel sind machbar.
- Für Südharzer diesmal sehr gut erreichbar.
Was erwartet uns?
- Ein Rundweg auf dem Karstwanderweg - ein Themenweg der Superlative.
- Grafenquelle
- Quellteich
- Gasthaus "Zum Schwarzen Bären"
- Lichtenstein
- Karstbuchenwald
- Lichtensteinhöhle
- Erdfälle
- Burgruine Lichtenstein
- Steinbruch
- Erdfallreihe "7 Kammern"
- Ührde mit dem Landgasthof Sindram
- episodischer Steinbruchteich
- wüste Dorfstätte Möttlingerode
- Feldbrunnen
- Schöne Sicht auf Osterode
- bronzezeitliche Pipinsburg
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Nun zur Wanderung:
Wir starten in Förste bei der Grafenquelle und wandern hinauf zum Burgweg. Nach einem kurzen Stück biegen wir nach links auf den Karstwanderweg ab, der uns durch ein Wäldchen bis zur Kapelle von Oldershausen führt. Allerdings biegen wir schon vor der Kapelle nach links ab und wandern hinab zum Mühlenteich.
Unser Weg führt uns nun durch Förste - vorbei am Gasthof "Zum Schwarzen Bären" und ein kleines Stück entlang der Alten Söse zur Förster Landstraße. Nun biegen wir nach links zur Sültebreite ab und kommen am Ortsende in das Gebiet der Salzaquellen und erneut zur Alten Söse und biege dann nach links ab. Durch das offene Feld wandern wir immer weiter auf dem hier gut ausgeschilderten Karstwanderweg in Richtung Lichtenstein.
Leider haben wir heute eine Inversionswetterlage. D.h., dass es oben im Harz klar war und hier unten im Südharzvorland eher dunstig bzw. neblig und ohne gute Weitsicht. Erst am Nachmittag klärte es etwas auf und die Sonne kam etwas durch.
Auf dem Weg zum Lichtenstein gelangen wir in einen Kalkbuchenwald und weiter am waldrand entlang entdecken wir oben links den Eingang der Lichtensteinhöhle, der mit 2 Brettern zugestellt war. Dahinter war der verschlossene Eingang zur Höhle zu sehen.
Nach einem weiteren Stück bog der Karstwanderweg nach links relativ steil hinauf. Der laubige Weg führte uns hinauf auf den Lichtenstein (261m) mit der Burg Lichtenstein. Wieder hinab von der Burg Lichtenstein kamen wir an den sog. Wölb Äckern vorbei und kurz darauf zum Steinbruch Lichtenstein, der heute nur im Dunst erkennbar war.
Kurz darauf führte uns der Karstwanderweg an den Erdfällen Bauernberg entlang. Der zum Teil pfadige Weg führte uns weiter am Steinbruch entlang zum Mammutstein. Wir erreichen das offene Feld, queren die B241 und wandern an einem Waldstreifen (rechts) und einem Gipsbruch (Links) weiter durch das anschließende offene Feld zu dem kleinen Ort Ührde mit dem Landgasthof Sindram und der kleinen Dorfkirche. In der Nähe der Kirche zur Feuerwehr hin finden wir eine Steinmauer, wo wir pausieren.
Der Karstwanderweg führt in Richtung Osten aus dem Örtchen Ührde hinaus und wir biegen dann nach links durch ein Wäldchen ab. Den Dolomitsteinbruch der Firma Rump & Salzmann lassen wir rechts liegen. Wir wandern nun mal links mal rechts usw. durch das offene Feld, um zum nördlichen Karstwanderweg zu gelangen. Auf dem Weg dorthin kommen wir an der Wüstung Mötlingerode, Feldbrunen und nach vorsichtiger Querung der B241 am Ferienhof Renziehausen vorbei.
Wir erreichen nun den nördlichen Karstwanderweg und kommen an eine Stelle, die uns einen schönen Blick auf Osterode beschert. wir haben nun auch Glück, dass sich der Nebel schon gut verzogen hatte und sogar die Sonne etwas zu sehen ist. Auf dem Weg hin zu diesem Aussichtspunkt tauchte linker Hand in der Ferne sogar der Lichtenstein aus dem Nebel auf. Die Berge ragten plötzlich aus dem Nebel auf.
Unser folgender Pfad führte uns zum Teil an moosigen Bäumchen entlang und bescherte uns rechter Hand immer mal wieder tolle Ausblicke auf Osterode. Im Bereich der Pipinsburg, die allerdings noch ein Stück weg liegt, befindet sich eine Informationstafel zur Pipinsburg.
Vorbei an einem Steinbruch gelangen wir durch das offene Feld zum Burgweg, der uns nach Förste zur Grafenquelle führt.
Anders als im Folgenden beschrieben, hatten wir Glück, dass der Gasthof "Zum Schwarzen Bären" doch auch zwischen 14 Uhr und 17 Uhr auf hatte, da dort gerade eine Feier war. Für uns gab es die Möglichkeit, Waffeln mit Kirschen und Eis zu bestellen, denn der Gasthof hatte ein neues Waffeleisen.
Die mittägliche Einkehr in Ührde haben wir daher im Landgasthof Lindram nicht gemacht.
Abschließend kann ich sagen, dass es schöner Rundweg heute auf dem Karstwanderweg war. Vermutlich müssten wir diese Tour z.B. im Herbst nochmal wiederholen, wenn eher nicht mit nebligem Wetter zu rechnen ist.
Evtl. eine Einkehr unterwegs?
- Evtl. unterwegs einen Kaffee (und Kuchen):
Landgasthof Sindram
Uehrde 22
37520 Osterode
05522 6718 Telefon
https://www.landgasthof-sindram.com - Der Gasthof "Zum schwarzen Bären" in Förste macht leider erst um 17 Uhr wieder auf:
Förster Straße 98
37520 Osterode am Harz
OT FÖRSTE
Telefon: 05522 82503
http://www.schwarzerbär.de/
Weitere Links:
- https://www.karstwanderweg.de/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtensteinh%C3%B6hle
Fotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren nach Oker. In Oker fahren wir in den Kreisel und verlassen ihn bei der zweiten Ausfahrt in Richtung Okertalsperre. Die B498 führt uns zur Okertalsperre und bei der Weißwasserbrücke verlassen wir die B498 in Richtung Clausthal-Zellefeld. Die L517 führt uns nach Clausthal-Zellerfeld.
Durch Clausthal-Zellerfeld hindurch fahren wir über die B241 nach Osterode. Wir biegen nun auf die B243 (Osterode-Süd) in Richtung Westen ab und verlassen diese wieder bei Osterode-Mitte und fahren über die B241 und über die L525 nach Förste, wo wir bei der Grafenquelle parken.
Für das NAVI:
- Grafenquelle
Hinter dem Teiche 1
37520 Osterode am Harz / Förste
https://www.grafenquelle.de
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