Der All-Hi-Ro-Weg verbindet die Rothseeanlieger Allersberg, Hilpoltstein und Roth "Die 3 am Rothsee" auf einer Gesamtstrecke von 31 km. Nachdem in allen drei Orten Hotels, Privatpensionen und Gaststätten vorhanden sind, bietet es sich an, den All-Hi-Ro-Weg in Etappen zu gehen.
In Allersberg schlagen wir den Weg in Richtung Rothsee ein und wandern über Eulenhof, den Eulensee und Göggelsbuch in südlicher Richtung durch zauberhafte Fluren und Landschaften. In Göggelsbuch unterqueren wir höhenfrei die Staatsstraße und gelangen über den Parkplatz zum Badestrand und Strandhaus Grashof. Am Rothsee entlang erreichen wir das Seezentrum Heuberg. Nach einer angenehmen Abkühlung am See biegen wir hinter der Seemeisterstelle nach rechts ab. Eine Schautafel informiert über das Wasserwirtschaftsprojekt "Fränkisches Seenland". Nach der Pumpstation biegen wir nach links ab und folgen dem Weg bis zur Schleuse Eckersmühlen. Dort können Sie von der Besucherplattform den Hebevorgang verfolgen. 50 Meter nach der Schleuse halten wir uns links am Kanal, bis zur Kanalbrücke. Ein geteerter Weg führt Richtung Hilpoltstein. Durchs Stadtzentrum, am Döderleinsturm und am Bahnhof vorbei, kommen wir nach 2 km zur Seitzenmühle. Dort biegen wir rechts zur Paulusmühle ab und erreichen über Wallersbach den Rother Ortsteil Eckersmühlen. Aus Eckersmühlen heraus führt eine schmale, wenig befahrene Straße nach Hofstetten/Roth. Vor dem Sportplatz geht es links in den Wald am Kupferhammer vorbei, über die Roth und zum Museum Historischer Eisenhammer. Dieses industriegeschichtliche Museumsgehöft führt den Besuchern anschaulich das Leben und Arbeiten in einem wasserbetriebenem Hammerwerk vor Augen. Von dort folgen wir der Beschilderung über Hofstetten, bis nach Roth. In Roth geht es dann durch das ehemalige Stadtgartenschaugelände zum Fabrikmuseum. Richtung Allersberg folgen wir durch den Rothgrund der Wanderweg-Beschilderung zum Kanal und befinden uns dabei auf dem Judenweg - dem alten Handelsweg der jüdischen Bevölkerung in der Region, der früher Roth und Allersberg nahezu schnurgerade miteinander verband (heute durch Kanal getrennt). Etwa auf der Höhe wo der Weg Brunnau-Eichelburg den Judenweg kreuzt, stand rechts auf der bewaldeten Anhöhe einmal die Feste Wartstein (Teufelsknopf). Wenig weiter stoßen wir auf einen alten Grenzstein, der die früheren unterschiedlichen Zugehörigkeiten zu Wittelsbach mit dem bayerischen Rautenwappen bzw. Hohenzollern mit dem brandenburgischen Adler dokumentiert. In Allersberg führt uns der Weg auf den Parkplatz vor dem Torturm zurück."
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