Eine Schlechtwetter-Ausweichskitour, wie es selten eine schönere gibt. Man geht, so wie ich sie im Bereich Lofer auch vorstellen konnte, vom Auto weg in ruhigem Ambiente durch einen wunderschönen Wald bis zum höchsten Punkt, laut Pistenplan Frischinghöhe, 2020 m. Und von dort Abfahrt auf der Piste bis zur Talstation und dann eher etwas unangenehm auf/neben einer Straße und auf Ziehwege zurück zum Ort Fanning.

Gestartet wird auf dem großen Parkplatz Nr.2 unmittelbar vor der Ortschaft Fanning. Große Hinweisschilder im Ort weisen ausdrücklich darauf hin, dass Tourengeher nur dort parken dürfen.

Zuerst die Ski tragend durch den Ort ansteigen. An einem Anwesen links vorbei, die Hausbesitzerin erlaubte uns über den Zaun zu steigen. Diesen Wegpunkt sollte man von unten aus erreichen. Dann sind wir Spuren gefolgt, die am Ende der Wiesen durch einen Wald und dann durch die Einöde Rader leiteten. Dann im Groben immer einfach dem Track bzw. den vorhandenen Spuren folgen. Erst bei ca. 1900 m kommt man aus dem Wald, der überwiegend auf dem bezeichneten Sommerweg durchquert wird, auf freie Flächen raus. Wir steuerten auf die Gipfelhütte (Gamsstadl) zu. Bis hierher sind es 5 km, gut 2 Stunden Gehzeit, ½ Stunde Pausen, gut 900 Hm.

Abfahrt dann auf der roten 5-er Piste bis zur Talstation der Sesselbahn. Hinter dem Parkplatz in den Wald rein und ca. 600 m auf bzw. neben der geräumten Autostraße abwärts, bis ein für Radfahrer gesperrter Weg links runtergeht. Auf ihm im Schneepflug bzw. in unzähligen Kurzschwüngen zurück zum Dorf Fanning. Diesen Weg hätte ich kaum gefunden, aber unser Guide entdeckte ihn auf seinem Navi. Der Kreis ist somit geschlossen.

Die Aufzeichnung des GPS-Geräts: 10,5 km, 2 ¾ Std. „Zeit in Bewegung“, 930 Hm.

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