Biber, Biotope und Bluebells in der Ruraue
Dies ist eine Genusswanderung durch eine intakte Auenlandschaft der Rur im Bereich Jülich / Barmen. Die Wanderung hat dem Auge viel zu bieten und trägt den obigen Titel zu Recht, denn Biberspuren am Wegesrand begleiten uns auf der gesamten Wegstrecke. Wegemarkierungen gibt es kaum, der GPS-Track ist deswegen das Mittel der Wegeführung.
Tour und Track beginnen in Barmen in der Seestraße in Höhe der Schule, von dort wandern wir in Richtung Baggersee, kurz vor dem erreichen des Ufers nach rechts und dann über Wege und Pfade in Sichtweite des Sees fast ganz um ihn herum. Schwäne, Gänse und Enten bevölkern den See zuhauf und wenn man gut aufpasst, bekommt man bereits die ersten Spuren der Biber zu sehen.
Am Ende der Umrundung knickt der Weg rechtwinklig nach rechts in einen schmalen Pfad ab, wir wandern jetzt über einen Damm an einem Biotop vorbei, das tausenden von quakenden Fröschen einen idealen Lebensraum bietet.
Wir überqueren über eine Brücke die Rur und steuern bald darauf auf einen Reiterhof zu, am Ende der Bewaldung nach links über einen Graspfad weiter bis zur Sportanlage und dann weiter über die Rurbrücke und anschließend an der Infotafel nach links, und bereits nach 100m erneut nach links, über einen Graspfad dem Rauschen der Rur entgegen bis wir die eindrucksvollen Stromschnellen des Flusses erreichen.
Der Uferweg führt nicht weiter, wir wandern jetzt nach rechts zurück zum Hauptweg und folgen diesem nach links und erreichen nach ca. 400m eine Kreuzung, hier nach rechts, zum Highlight der Tour, wo wir im kommenden Waldstück auf der gesamten Fläche blaue Hasenglöckchen (Bluebells) zu sehen bekommen. (Blütezeit Ende April, Anfang Mai)
Zurück auf dem Hauptweg, kann man noch den gegenüberliegenden Abstecher zum Gedenkstein des versunkenen Ritters machen, es lohnt, zumal man von dort noch einmal einen schönen Blick auf die Auenlandschaft hat.
Auf dem Weiterweg kommen wir vorbei an der Kellenberger Wassermühle und erreichen bald darauf die Anlage des Kellenberger Schlosses das im 15. und 16. Jahrhundert entstand. Die Schlossanlage besteht aus einer Hauptburg mit Herrenhaus, die vollständig mit einem Wassergraben umgeben ist. 1992 zerstörte ein Brand das Hauptschloss nahezu komplett und ist seitdem dem Verfall ausgesetzt.
Entlang des Burggrabens nähern wir uns der Bebauung von Barmen und erreichen auf einem Pfad zwischen den Gärten die „Lankenstraße“. Hier im Links- Rechtsschwenk auf einem weiteren Pfad entlang der Gärten bis zur „Seestraße“.
Dort im Links- Rechtsschwenk in den Wald und über einen schönen Pfad bis zum Wassergraben der ehemaligen Wasserburg „Haus Overbach.“
Wir wandern links vorbei am Wassergraben, am Ende biegen wir links in den Wald ein und wandern bis zur Straße, die uns wieder zum Ausgangspunkt führt.
Jetzt kann man die Wanderung im Biergarten hinter der Schule ausklingen lassen. (Empfehlung)
https://www.biergarten-barmen.de/
Quelle dieser Tour ist die HP http://www.komm-mit-wandern.de/vor-eifel.html#Ruraue
Dort finden Sie erheblich mehr Informationen und eine sehr ausführliche Beschreibung.
Anfahrt: 52428 Jülich – Barmen, Parkplatz in der Seestraße 66 – Reg. Bez. Köln, Kreis Düren, NRW
Fotogalerie van de tocht
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