Ich weiß nicht, welche Runde besser ist: die hier vorliegende oder die beiden Runden, die ich 2013 und 2015 in entgegengesetzter Richtung gefahren bin. Die hier ist meiner Meinung nach fordernder, denn die Auffahrt ist lang und steil, zum Ausrasten gibt’s nichts. Und nach der Frauenalm ist es sehr steil. So manche werden mit Rad schieben genau so schnell sein wie diejenigen, die diese Steigung im Sattel bewältigen.

Los gings diesmal direkt in Flachau Nähe Sportzentrum. Man findet dort genügend kostenfreie Parkplätze. Als erstes geht’s bequem auf dem Ennsradweg Richtung Süden ins Tal rein. Die Steigung auf guter Forstautobahn beginnt in Flachauwinkl. Vorbei an der Winklalm immer gleichmäßig steil rauf. Kurz nach der Talstation des Powder Shuttle Charlifts auf 1750 m beginnt das heftigste Stück dieser Auffahrt. Aber 100 Hm später ist der Sattel erreicht, ab dem es nur noch bergab ins Kleinarltal geht.

Wir setzten jedoch unsere Auffahrt nach links fort. Ab der Lift-Bergstation noch ein Wiesentrail. Bei einer Höhe von 1930 m war Schluss, die letzten Meter gingen wir zu Fuß zum unscheinbaren Gipfel auf 1961 m. Bei guter Sicht sieht man im Norden besonders gut den Dachstein und im Süden die Radstätter Tauern. Wir benötigten für die gesamte 1100 Hm und 15,5 km Auffahrt mit dem Ebike im Ecomodus 1 ¾ Std.

Abfahrt dann über die Wiesen, im Winter sind es die Pisten und weiter nach links zur leider Ende Oktober geschlossenen Schüttalm. Bei 1430 m erreicht man eine nach rechts nur zu Beginn leicht aufwärts führende Forststraße. Auf ihr, um den halben Berg überwiegend leicht fallend zurück zur Nordseite des Griessenkarecks. Erst ab den zwei großen Speicherseen wird’s steiler. Zum Schluss im Tal auf einem schön angelegten, geteerten Radweg zurück nach Flachau.

Mein Garmin zeichnete eine Gesamtwegstrecke von 34 km, eine Sattelzeit von knapp 3 Stunden und 1150 Hm im Aufstieg auf. Die Biobiker brauchten nur unwesentlich länger.

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