Der Titel ist zweideutig. Die Runde liegt in dem Bereich südlich des Chiemsees zwischen dem See und den Bergen. Start und Ziel in Bergen. Anregung dazu fand ich in der Auswahl von Achim Zahn, ich veränderte jedoch seine Runde und erweiterte sie noch. Der landschaftliche Reiz hält sich in Grenzen. Es muss ja nicht immer eine besonders beeindruckende Landschaft sein, die man auf Trails erkundet. Von Bergen Richtung Bernau geht’s zunächst auf einer Höhe von 800 bis 900 m an Hochfelln und Hochgern entlang, zurück über die dem Chiemsee vorgelagerte Moorebene.

Start war für mich am kostenfreien PP des Maxhütten-Museums. Dies ist ab Oktober, wenn das Museum geschlossen ist, möglich. Ansonsten parkt man an der Hochfellnseilbahn kostenpflichtig! Kurz zurück und auf dem zuerst recht steilen Teersträßchen nach Pattenberg. Ab dort auf Schotter, am Engelstein vorbei, dann kurz steil zu einer Forststraße.

Auf dieser Forststraße bleibt man ca.10 km bis es auf einer Höhe von ca. 950 m nach Staudach abwärts geht. Der Weg wird schmäler und mündet in den Wanderweg Staudach – Staudacher Alm ein.

Ab Staudach geht’s neben und auf einer Autostraße bis in Ortsmitte von Grassau, dies ist wegen viel Autoverkehr der unangenehmste Teil der Runde. Aber ab Ortsmitte immer der Radbeschilderung nach bis Griessenbach. Hier habe ich mir einen Weg immer weg von der B 305 gesucht. Fahrt einfach dem Track nach. Auf kurzen Strecken besteht Radfahrverbot.

In Bernau ist in einem Café gut einzukehren, bevor es neben der Bahnlinie zum Museums-Torfbahnhof Rottau weitergeht. Nun über den Westerbuchberg und anschließend über den Osterbuchberg drüber, dann durchs Sossauer Filz (frei ab 30.6., wenn früher gefahren wird, Umleitung befahren, siehe Wegpunkt!). Ich nahm noch wegen der Aussicht den Rumgraben mit, bevor es zum Abschluss zum GH Schellenberg ging (leider im Oktober zu). Der Kreis wurde mit einem Slalom im Bergener Wohngebiet geschlossen.

Mein Garmin zeichnete eine Wegstrecke von gut 51 km, eine Sattelzeit von gut 3 ½ Stunden (Ebike im ECO-Modus) und einen Höhenunterschied von knapp 1100 m auf.

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