Es sind schon viele Wege rund um die Hochries vorgestellt worden, nicht jedoch der hier. Bei tiefhängenden Wolken hat es keinen Sinn, weit raufzuradeln. Deshalb fiel die Wahl auf eine Runde in den heimischen Bergen, bei der man unter 1300 m bleibt. Die Aussichten sind mir hinlänglich bekannt, deshalb störte mich der Nebel nicht. Und: Trails bei Nässe sind kein Vergnügen, die einzig schwierige Stelle, ca. 30 m abwärts, lässt sich auch schiebend zurücklegen.

Start für mich wie immer auf dem gebührenfreien PP neben der StStr. 2093, ½ km nach Frasdorf Richtung Aschau. Kurz später kommt man an dem gebührenpflichtigen PP Ledererstube vorbei. Dann einfach der Beschilderung Richtung Frasdorfer Hütte folgen, an ihr vorbei und zum Teil recht steil auf der Schotterstraße zum Laubensteingatterl. Es geht dann zunächst etwas abwärts und dann vollends aufwärts zum höchsten Punkt. Mitte Mai musste ich froh sein, dass jemand mit einem Radlader Schnee geräumt hatte, ich hätte nicht weiterfahren können. Also nicht zu früh im Jahr mit dieser Tour starten.

Nun geht’s abwärts ins Trockenbachtal, am Weidezaun ist die Landesgrenze und anschließend ein verblockter Weg, nicht nur bei Nässe wird es vernünftiger sein, mal ein paar Meter das Rad zu schieben. Nun folgt die ewig lange Abfahrt auf guter Forststraße bis auf eine Höhe von 950 m, nun rechts Auffahrt auf Wanderweg, an der Schwarzrieshütte vorbei. Am Wald-PP Bruchfeld vorbei (ab hier Vorsicht, Gegenverkehr!) und beim PP Spatenau rechts Richtung Doaglalm abbiegen. Ab Hier wird es kompliziert mit der Wegführung. Wer kein Navi hat wird oft in den falschen Weg einfädeln. Mein Weg führt an der bewirtschafteten Käseralm vorbei und dann in vielem auf und ab weiter bis zum PP Ledererstube und letztendlich zum Auto zurück.

Die Aufzeichnung meines Garmin-Navis: 30 km, knapp 3 Stunden reine Fahrzeit, 1100 Hm Anstiege.

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