„Warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah“, dies war das Moto unserer Tour rund um Waging, meinem Heimatort. Im Rahmen einer Vereins-MTB-Tour hieß es, 1000 Hm und keinen Meter doppelt. So war es. Wir sind sie bei unsicherem Wetter gefahren, ein weiterer Vorteil, man kann jederzeit abbrechen. Die Ausblicke in die nahen Chiemgauer Berge, verschiedene Trails auf- und abwärts, nicht viele Teersträßchen, dies prägt die Runde. Die kurzen steilen Abschnitte, die evtl. Fahrrad schiebend angegangen werden könnten, sind gekennzeichnet.

Start bei der evangelischen Kirche in Waging. Über Gaden geht’s zum Mühlberg rauf, ein erster Test der Wadlmuskulatur. Dann einen Trail abwärts, auf Radweg nach Thal und der zweite Schnapper wartet vor Nirnharting. Runter in den Doppelgraben und rauf bis Nähe St. Leonhard. Über einen steilen Trail, an Burgstall vorbei, zurück nach Waging, um gleich darauf wieder nach Haslach aufzufahren. Nach der Abfahrt nach Gastag schließt die nächste Herausforderung an, die Auffahrt nach Ruhsdorf.

Und wieder Abfahrt Richtung Waging, Auffahrt am Schloss Gessenberg vorbei und Auffahrt nach Hochreit, mit 600 m der höchste Punkt. Otting das nächste Ziel, Abfahrt mit besonders schöner Sicht auf Waging runter und wieder Auffahrt nach Sprinzenberg. Weiter nach Holzhausen und dann Richtung Norden, um die schöne Aussicht von der Martl-Kapelle oberhalb Taching genießen zu können. Ein Schwenk über Eibl und Krautenberg, runter nach Fisching und ein letzter Feldweg nach Kammering schließt die Runde ab.

Eine ideale Tour, um die Gegend rund um Waging richtig kennen zu lernen, vor allen Dingen für Urlauber.

Mein Garmin zeichnete eine Gesamtstrecke von knapp 47 km, eine Sattelzeit von knapp 3 Stunden und gut 1000 Hm Aufstiege auf.

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