Der Roque Nublo ist unbestritten der Glanzpunkt in der Bergwelt Gran Canarias. Er ist von fast allen Stellen als Fixpunkt auszumachen. Vor 5 Jahren haben wir auf einem einfachen Weg diesen Felszahn umrundet ( siehe >>hier!<< ). Diesmal geht’s von Südwesten (Pass Hoya de la Vieja) aus rauf. Der Abstieg ist alpin, wir gingen über den Grat am Montana del Aserrador zurück, um das berühmte Felsfenster Ventana del Bentayga zu besuchen. Dieser Abschnitt ist keine Wanderung mehr, ich bezeichne deshalb diese Runde als Bergtour. Trotz GPS ist das Auge eines erfahrenen Bergsteigers nötig, um den richtigen, einfachsten Weg zu finden. Man findet unseren Weg vergeblich in einem Wanderführer.
Am Pass Hoya de la Vieja geht’s los, es sind einige Parkplätze auf Passhöhe neben der Straße angelegt. Gegenüber zuerst auf Betonpiste, sie endet wenige 100 m später und der bezeichnete Wanderweg beginnt nach links. Der Weg ist steinig, aber überwiegend schön mit Steinen eingefasst, ein Verlaufen ist praktisch unmöglich. Nach einer halben Stunde steht man oberhalb eines kleinen Stausees (Elba), hier sind links Steinmännchen zu sehen, die in Richtung Felsbogen leiten. Wir gingen jedoch auf dem Hauptweg weiter, nach einer Stunde bei Wegweisern rechts abbiegen, nach gut 10 Minuten ist die „Hauptzufahrt“ zum Roque Nublo zu sehen. Auf ihr mit vielen vielen anderen bis unter den Felszahn des Roque Nublo. Der Gipfel selbst ist den Kletterern vorbehalten, die leichteste Tour hat den UIAA-Schwierigkeitsgrad V.
Abstieg zunächst auf gleichem Weg bis zum WP „Abzweig“. Wo es zum Montana del Aserrador weggeht ist fast nicht zu erkennen, kein Steinmann, kaum Wegspuren. Der Weg wird aber später immer deutlicher erkennbar. Haltet Euch an den Track bzw. schaut auf die vielen Steinmännchen. Manchmal müssen die Hände zu Hilfe genommen werden. Nach dem höchsten Punkt sollte man darauf achten so bald wie möglich nach rechts dem Grat auszuweichen. Ist die Querung zum Felsbogen geschafft, sind die Schwierigkeiten überwunden.
Natürlich muss der Felsbogen betreten werden. Mit etwas Phantasie erkennt man, dass links das sitzende Kamel den rechts gegenüberliegenden Elefanten küsst. Dann weiter auf Steig, zum Schluss steil durch Gestrüpp Abstieg zu dem kleinen Stausee Elba und zurück zum Pass. Diese Runde war der Höhepunkt unserer Wanderwoche auf Gran Canaria.
Die Aufzeichnung meines Garmin: 8 km Distanz, Gehzeit 3 Stunden, 1 Stunde Pausen, gut 500 Hm Auf- und Abstieg.m Aufstieg/Abstieg.HM
Anmerkung zu meinen Gran Canaria Einträgen 2024:
Es wurde absichtlich Agaete als Ausgangspunkt gewählt. Weit entfernt vom üblichen Massentourismus liegt der kleine Ort allerdings recht ungünstig für Ausflüge ins Landesinnere. Ins Zentrum gelangt man nur über teils recht schmale, kurvenreiche Bergstraßen, Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 50 km/h. Anfahrten von 1 bis 2 Stunden sind üblich. In 10 Tagen fuhren wir 900 Km mit dem Leihauto, dies nur zur Kenntnis. Allerdings: Gäste in den Bergregionen klagten teilweise über nasskaltes, nebliges Wetter. Davon bekommt man in Meernähe nicht so viel mit. Und man hat die Möglichkeit, auf kleinere Ziele auszuweichen. Temperaturen im Dezember: gut 20 Grad Wasser, bis 26 Grad Luft (am Meer), im Gebirge teilweise nur 15 Grad.
Grundlage für unsere Unternehmungen waren zu Teil Beschreibungen im Rother Wanderführer, die von mir angepasst und teilweise stark verändert wurden.
Verdere informatie onder
https://www.sunhikes.com/de/wandern-zu-zwei-felsenfenstern-am-roque-nublo-ueber-den-risco-de-la-fogaleraFotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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