Nur Nebel, keine Aussicht. Der Matajur bleibt mir das Panorama
an diesem Tag schuldig.
Rund zehn Minuten dauert die Schiebepassage vom um diese
Jahreszeit bereits gschlossenen Rifugio Dom Na Matajure bis
zur Kirche am 1640m hohen Gipfel.
Eine der wenigen Schiebepassagen auf dieser Tour. Sie beginnt
in Kobarid mit einer kurzen Rollpassage nach Idrsko, wo es rechts
auf einen recht knackigen 600hm-Asphaltanstieg hinauf nach Livek
und Avsa geht. Kurz nach dem kleinen Ort endet der Asphalt, und
eine recht gute Schotterstraße führt durch Laubwälder und kleine Almgebiete moderat, aber stetig bergauf. Mit zunehmender Höhe wird die Strecke zusehends ruppiger, bleibt aber problemlos fahrbar.
Ein grünes Gatter markiert schliesslich die Grenze zu Italien, ab hier wird der Weg zum
grasbewachsenen Karrenweg und kurz vor dem Rifugio zum Singletrail mit kurzen Schiebepassagen.
Hat man den Gipfel des Matajur erklommen, hält man sich in Richung Stuppiza, anfangs sind einige knifflige Kletterpassagen zu bewältigen, aber bereits nach ca. 100hm
kann man sich wieder in den Sattel schwingen und es beginnt ein größtenteils fahrbarer,
streckenweise durchaus anspruchsvoller Traumtrail vorbei an schönen Almgebieten und am Ende immer durch den Wald, bis man letztlich an einer Asphaltstraße mündet.
Dieser folgt man nach links bis zu einem Abzweig auf eine weitere, schöne Singletrail-
passage, die einen bis nach Costa führt.
Hier hat der Spaß dann leider ein Ende. Der Rest der Tour ist fahrtechnisch eher reizloses, zumindest landschaftlich durchaus ansprechendes Höhenmeterfressen, größtenteils auf Asphalt, von Costa durch hügeliges Gelände immer bergauf und bergab durch mehrere Bergnester, bis man schliesslich kurz vor Livek wieder
die slowenische Grenze überschreitet und auf der Anfahrtsroute zurück nach Kobarid
gelangt.
Weitere Infos zur Tour und allgemein zum Mountainbiken im Soca-Tal unter
www.mtb-slowenien.de
Verdere informatie onder
http://www.teutatesonline.netFotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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Um ins Soca-Tal zu gelangen, bietet sich der Weg über den Wurzen-Pass nach Kransja
Gora und von dort weiter über den Vrisic-Pass nach Trenta und Bovec an - viele Kurven, enge Straßen, sehr zeitaufwendig.
Deutlich schneller geht es über die Autobahn. Über die österreichische Tauernautobahn und von dort Richtung Udine bis zur Ausfahrt Tavagnacco. Auf der Bundesstraße über Cividale
del Friuli nach Pulfero und bei Robic über die Grenze gelangt man direkt nach Kobarid,
für Touren im Soca-Tal ein idealer Ausgangspunkt.
Von der Route durch den Karawankentunnel auf die slowenische Autobahn ist abzuraten,
hierzu wird eine Autobahnvignette zum Preis von EUR 35,- benötigt.
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Abkürzen
Die weitere Abfahrt ist fahrtechnisch nicht besonders anspruchsvoll (4 Sterne bei Technik?), meist S0 oder S1. Beim 2. Teil der Abfahrt mussten wir mindestens 5 mal kurz Schieben, was den Abfahrtsflow sehr stört.