Die Tour wurde gefahren vom 26.07. – 02.08.2008
Gesamt Kilometer ca 730 (reine Strecke ohne abendliche Quartiersuche)
Von Nürnberg aus starteten wir und radelten zuerst den Main-Donau-Kanal entlang bis Forchheim, weiter durch das Wiesenttal bis Muggendorf. Diese Strecke war perfekt zum Einradeln, da sie so gut wie keine Steigungen enthielt. Dies änderte sich, als die Route den Dooser Berg hinauf über Albertshof und Vogeldorf führte.
Nach einer kurzen Verschnaufpause, durch die sehr steile Abfahrt ins Aufsesstal, ging es wieder steil hinauf nach Seelig. Die anschließende hügelige Strecke nach Bayreuth verlief auf schönen Radwegen oder sehr wenig befahrende Straßen, die letzten Kilometer auf einer landschaftlichen sehr schönen und gut geteerten ehemaligen Bahrtrasse. Nach einer Stärkung auf dem Marktplatz von Bayreuth radelten wir weiter auf dem schönen Fichtelgebirgsradweg. Da wir zum Zeitpunkt de Bayreuther Festspiele unterwegs waren, gestaltete sich die Quartiersuche um Bayreuth sehr schwierig, so dass wir weiter bis nach Bad Berneck fuhren um im Hotel Reinl übernachteten (http://hotel.bayern-online.de/Regionen/Franken/Oberfranken/Fichtelgebirge/Bad_Berneck/Gasthof/Cafe_Hotel_Garni_Reinl_Bad_Berneck_Fichtelgebirge_L3696 ).
Von Bad Berneck aus starteten wir tagsdrauf entlang eines sehr schönen Radweges, ebenfalls eine umfunktionierte ehemalige Bahnstrecke, entlang des „Weißen Mains“. Diese Route führte permanent ansteigend zum ehemaligen Bahnhof von Bischofsgrün, wo der Radweg endete, so dass wir auf die Straße mussten, deren etliche Steigungen und Gefällstrecken unsere Tour erschwerte. Diese Straßen waren sehr wenig befahren und in ihrem weiteren Verlauf sehr wellig. Die Mittagsrast legten wir in Röslau ein. Die anschließenden Kilometer bis nach Arzberg zogen sich ebenfalls wellig dahin und nach einer steilen Bergabfahrt folgte gleich wieder eine Steigung mit 16% über 1,6 km. Die Route führte auf eine Anhöhe vorbei an der Dreifaltigkeitskirche Kappl, die unbedingt eine Besichtigung wert ist, weiter nach Waldsassen, wo wir in dem Hotel Zrenner (www.hotel-zrenner.de) übernachteten (Schöne Zimmer und sehr gutes Essen).
Am nächsten Morgen verließen wir diese schöne Stadt und folgten einer sehr welligen Strecke, teilweise mit kurzen knackigen ansteigen bis zur tschechischen Grenze, die wir bei Märing überquerten. Auf der tschechischen Seite ging es hügelig weiter bis nach Mariaske Lazne (Marienbad). Während einer kleinen Mittagspause, schauten wir uns diese schöne Stadt an. Der weitere Streckenverlauf führte übers Land mit gemäßigten Hügeln. Die Besiedlungsdichte nahm kontinuierlich ab. Der Versuch eine Übernachtungsmöglichkeit in Bor zu finden missglückte, so dass wir weiter bis nach Straz ins Hotel Rustica ( http://hotel-cz.moonface.cz/unterkunft-Straz-u-Tachova-Rustica.htm ) radelten.
Nach dem Abendessen, einer günstigen Übernachtung, so wie einem guten Frühstück radelten wir weiter über einsame Straßen und durch kleine Ortschaften mit riesigen Feldern und großen Gehöften. Das Einkaufscenter in der größeren Stadt Domazlice nutzten wir für unsere Mittagspause, bevor die Tour über die viel befahrene Straße 22 über eine Länge von 15 km weiterging (Diese Strecke würde ich aus heutiger Sicht auf Umwegen umfahren) bis Stara Lhota. Anschließend ging es bergauf zum Stausee Vodni Nadrz Nyrsko. Obwohl wie der geplanten Route mittels Navigationssystem folgten, endete der Weg in einem steilen Singel Trail, welches uns zur Umkehr bewog und die Weiterfahrt auf der Straße erfolgte. Etwas später folgte dann die steile Bergauffahrt in das Skigebiet von Spicak, wo wir in dem Hotel Karl ( www.karl.cz 1000m über NN)eine sehr gute Unterkunft mit einem sehr guten Abendessen fanden.
Nach einem Abstecher zum Schwarz See (ca. 4km vom Hotel entfernt, siehe Bild) am nächsten Morgen, radelten wir von Spicak zunächst einige Kilometer bergab nach Zelezna Ruda (ebenfalls ein Ort mit vielen Hotels und Pensionen). Ab dessen Ortsmitte ging es erst leicht, dann immer steiler bergauf. Kurz nachdem wir den Ort verlassen hatten, begann das Naturschutzgebiet Böhmerwald (Sumava), ein beliebtes Erholungsgebiet der Tschechen. Hier führte unsere Route etliche Kilometer steil bergauf durch diese wunderschöne einsame Natur. Nur ab und zu begegneten uns Mountainbikefahrer. Zur Mittagszeit erreichten wir den Ort Srini, wo wir unsere Trinkflaschen auffüllten und in einer Gaststätte speisten, in der auch Tagesaufflügler mit ihren Rädern pausierten. Nach der Mittagspause führte unser Weg stetig ansteigend nach Modrava, einem kleinen Ort. Anschließend nahm die Steigung massiv zu bis nach Kvilda, wo sich die Route bergab entlang eines Flusses bis Borova Lada fortsetzte. Die Wege durch den Nationalpark Sumava sind sehr schön geteert und führen entlang vereinzelter kleinerer Ortschaften und vereinzelte Häuser. In Nova Pec angekommen durften wir als erste Feriengäste in eine neuen Ferienwohnung übernachten, leider ohne Frühstück, so dass wir am nächsten Tag zunächst bis Horni Plana radelten zum Frühstücken. Von Horni Planer setzten wir mit der Fähre über auf die andere Seite des Lipno Stausees (Vodni Nadrz Lipno). Entlang des Sees radelten wir weiter bis nach Predni Vyton. Dann ging es wieder steil den Berg hinauf zur österreichischen Grenze, dem Grenzübergang Guglwald. Wie geplant folgten wir von hier aus einer sehr kurzen Route mit ständig steilen bergauf und bergab Passagen an die Donau Obermühl. Nach einer Rast an der Donau folgten wir dem Flussverlauf nach Untermühl, wo wir im Hotel Ernst (www.gasthof-ernst.at ) übernachteten.
Am nächsten Tag folgten zwei Fährüberfahrten auf der Donau. Nach einer Rast in Grein, folgte abermals eine Fährüberfahrt. Auf einer schönen Straße unmittelbar an der Donau entlang radelten wir bis Ybbs, wo wir im Gasthaus „Zum braunen Hirschen“ ( www.zumbraunenhirschen.at ) vorzüglich speisten und übernachteten. Unser letzte Reisetag führte uns erstmalig bei bedecktem Himmel nach tagelangem Sonnenschein zum Bahnhof von Melk, der uns mit ein paar Regentropfen empfing. Mit dem Zug fuhren wir von Melk nach Nürnberg zurück.
Fotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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Mit der Bahn nach Nürnber Hauptbahnhof / dann mit dem Rad Richtung Flughafen
Mit dem Auto von der A3 die Ausfahrt Tennenlohe nehmen.
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