Die diesjährige viertägige Etappenfahrt 2008 der Rennradtruppe führte durch den Bayrischen Wald.

Die Rennradfahrer vom Radsportverein aus Sulzfeld, Stefan Bregler, Armin Hagenbucher, Heinrich Häge, und Berthold Schmid trafen sich am Morgen des 24.Juli 2008 am örtlichen Bahnhof um mit dem Zug über Heilbronn, Stuttgart, München nach Passau zu ihrem Ausgangspunkt der diesjährigen Etappenfahrt 2008 zu gelangen.

In Passau angekommen, stiegen die vier Radsportler erwartungshungrig auf ihre Rennräder und fuhren nicht der Donau entlang bis an die rumänische Küste am Schwarzen Meer, sondern über die Kammlagen des Bayerischen Waldes.

Nachdem die gut geplante Route geändert werden musste, weil eine wichtige Nebenstrasse voll gesperrt war, wurde zielstrebig die Umleitung in kauf genommen. Dadurch kamen die Sulzfelder Radsportler in den Genuss des wahren Bayerischen Waldes, eine wellige Berglandschaft, die nur selten Höhen von 1000 Metern überschreitet, aber mit vielen schweißtreibenden Steigungen und rasanten Abfahrten, die bewältigt werden mussten.

Nachdem man die nicht geplante Bekanntschaft mit dem ersten Berg, dem Brotjacklriegel, mit (1016 Metern) gemacht hatte und die Stadt Regen erreicht war, kamen die Radsportler rasch zum ersten Etappenziel ihrer Tour, das Hotel zur Post in Langdorf.

Am nächsten Morgen, frisch und gut gestärkt, nahmen die Sportler ihren Rucksack mit zirka fünf Kilo Gepäck auf und fuhren in Richtung des ältesten Nationalparks Deutschlands, die Arber Region. Der Bayerische Wald erreicht mit dem Großen Arber (1457 Meter) bei Bayerisch Eisenstein zur Tschechischen Grenze hin seine größte Höhe. Am Arbersee vorbei ging es der Höhenstrasse folgend und entlang der Europäischen Wasserscheide.

Lam , Viechtach und eine heftige, 10 Kilometer lange Auffahrt zur Skistation  St. Englmar, war unsere Königsetappe.

Mit rasanter Abfahrt nach Straubing stand dem zweiten Etappenziel, dem Gasthaus zur Post in Bad Abbach, nichts mehr im Wege.

Die dritte Etappe führte von Kelheim, dem malerischen Altmühl folgend, Eichstätt, Treuchtlingen und Wassertrüdingen zur letzten Übernachtung, dem Gasthof Schöllmann in Feuchtwangen.

Bei der vierten Etappe fuhren  wir durch die Region Franken, Crailsheim, Schwäbisch Hall, bis zur Stadtbahn nach Öhringen, wo die Radsportler wieder in den Zug nach Sulzfeld einstiegen. In der badischen Gemeinde angekommen beschlossen wir noch etwas gemütlich zusammenzusitzen und waren uns einig, dass eine Etappenfahrt über 480 Kilometer in vier Tagen ein Höhepunkt im Vereinsjahr der RTF Saison darstellt.

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