Los geht’s in Bebertal gleich mit einem kurzen Anstieg zur dortigen Burg, die allerdings nur teilweise richtig alt ist. Am Nachmittag gibt’s Cafe und Kuchen, wer also keine Lust hat loszufahren bleibt einfach dort und verpasst natürlich eine Menge unterwegs. Der Burgturm ist gegen Gebühr zu besteigen. Die Bewegung per Rad startet jetzt zunächst nach Norden der Landstraße folgend. Nach einem guten Kilometer geht es links durch die Felder nach Altenhausen. Hier trifft man auf viele Kinder, die diese Burg als Jugendhotel temporär in Beschlag nehmen. Wer hungrig ist, speist im Schlosshof Mitgebrachtes falls das Burgcafe geschlossen hat. Durch den Schloßpark geht es über stillgelegte Eisenbahnschienen ein ganzes Stück Landstraße nach Bodendorf. Wer Lust hat schaut die Teichstraße hinab zu dem Selbigen hinter dem leider nicht zugänglichen Gutshaus. Nun durch das ursprüngliche Bachtal Richtung Süpplingen fahren wir durch ein Gebiet mit vielen Steinbrüchen, die zum Teil nette Seen geworden sind. Hinter Süpplingen beim Forsthaus Eiche biegen wir ab Richtung Haldensleben, welches aber noch ein Stück entfernt ist. Wer mag schlägt sich über teilweise schlechte Forstwege abseits der gefahrenen Route zu verschiedenen ausgeschilderten Steingräbern durch. Wenn wir auf die Landstraße treffen umrunden wir einen wenig ansehnlichen Klinikkomplex aus den 20er Jahren und fahren nach Klausort. Dahinter schüttelt einen der Weg bis Haldensleben ein wenig durch. Vor dem Kloster biegen wir rechts ab und folgen dem Waldweg. Wer mag schlägt sich links in den alten Landschaftspark und folgt auf schönen Wegen der Beber bis nach Hundisburg. Hier lädt das Schloßcafe mit Blick auf den Barockgarten zur Rast ein. Mit vollem Bauch sausen wir dann die Burgzufahrt herunter und fahren nach Nordhusen einer angelsächisch wirkenden Kirchenruine. Ab hier folgen wir eigentlich dem auf der Hinweistafel angegebenen Elbe-Aller Radweg parallel zur Beber und stehen plötzlich vor hohen Feldsteinen auf dem Pfad. Auch dahinter wird es nicht besser, da sich der Pfad in einer Kuhweise verliert. Deshalb besser den mit Fähnchen markierten Weg ab Nordhusen folgen. Entweder bis zum Endpunkt der Weide (wo ein verblichenes Hinweisschild den Elbe-Aller Radweg mal kennzeichnete) oder über die Kreisstraße direkt zurück zum Startpunkt.
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