Vom Parkplatz vor Nesselwängle ca. 100m hoch in den Wald und dann am Hang entlang Richtung Nesselwängle bis zu den Wegschildern Richtung Gimpelhaus. Der Weg dorthin ist ab dem eigentlichen Anstieg technisch keine Herausforderung, wenngleich es sofort mächtig Höhenmeter gibt.

Ab dem Gimpelhaus ist der Weg ebenfalls mittels Nummern gut beschrieben, so dass man auf kurzem Weg zum Einstieg / Aufstieg auf die Rote Flüh kommt. Die letzten Höhenmeter zur Roten Flüh sind teilweise mit Seil gesichert, welches bei trockenem Wetter noch nicht unbedingt gebraucht wird.

Der Abstieg von der RF in Richtung Friedberger KS ist dann schon schwieriger, da man eine Steigeisen-Passage rückwärts runter muss, die mit Seilen gesichert ist. Ab hier ist kein Verlaufen mehr möglich. Schwindelfreiheit ist ab hier hilfreich, da unschwierige Stellen teilweise nur mäßig mit Seil gesichert sind. Nach dem Abstieg geht es teilweise auf einem Trampelpfad zum Einstieg des Friedberger KS.

Der KS beginnt (nach meiner Einschätzung) gleich mit einem ordentlichen Tritt, der es in sich hat, wenn man das Seil nicht als Hilfe benutzen will. Der weitere Verlauf ist teilweise kernig, sofern man das Seil nur als Sicherung und nicht als Aufstiegshilfe nutzt.

Die Sicherung ist insgesamt (mit Ausnahme eines herausgerissenen unwichtigen Seilankers) sehr gut. Im Vergleich zur Alpspitze oder dem Mittenwalder KS würde ich die Schwierigkeit einen Tick höher einschätzen.

Als Abstieg sind wir Richtung "Füssener Jöchle" gegangen und haben dann eine Abkürzung (markierte Wege) Richtung Adlerhorst genommen und sind dann wieder im Wald (auch Weg) zurück zum Parkplatz.

Es lohnt sich früh aufzusteigen, da der Weg zum Gimpelhaus - selbst bei mäßigem Wetter - gut frequentiert ist.

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