Dieser landschaftlich sehr reizvolle Abschnitt des Altrheins nördlich von Kehl besticht durch Stille und Abgeschiedenheit bei glasklarem  Wasser und teils urwaldähnlicher Landschaft

Da dieser  Rheinarm eine größtenteils kaum spürbare Strömung aufweist, begann unsere Tour in Rheinau am Werftgelände stromaufwärts. Die Einsatzstelle liegt etwas versteckt. Man fährt etwa 300 m von der Werft auf der neuen Straße am Rheindamm entlang südlich in Richtung Kiesgrube Rheinau - Diersheim bis linker Seite eine kleine Waldeinfahrt mit einem kleinen Parkplatz kommt ( ca. 100 m vor einer Brücke ) . Leider ist es unmöglich dort einzusetzen und somit muss man noch etwa 300 m dem Waldweg folgen um eine Einsetzmöglichkeit zu finden.

Kaum im sauberen Wasser geht es linker Hand gleich durch eine Brücke um in die urig anmutenden Auenlandschaft einzutauchen. Ich denk es ist ganz ratsam ein Navi mit Topografischer Karte zu nutzen um sich in diesem Labyrinth nicht zu verirren . . . Möglichkeiten zu rasten gibt es ausreichend und da auch Anfänger diese Tour leicht meistern können ist dies sicher auch für Kanuten mit Kindern recht interessant.

Faltbootfahrer hingegen sollten der Strecke etwas mehr Aufmerksamkeit widmen, da doch hin und wieder größere, scharfkantige Steine außerhalb der Strömung versteckt sind.

Etwa 2 mal im Jahr wird das Groschenwasser  " ökologisch geflutet", dass heißt es wird ein Zustand hergestellt wie er vor dem Rheinausbau einmal war. Je nach Wasserstand können dann Brücken nicht umtragen oder gar unterfahren werden - in dieser Zeit sollte man laut DKV Literatur auf eine Befahrung verzichten. Diese Flutungen finden meist im Februar / März und dann nocheinmal im Sommer statt, wobei im Sommer 2009 darauf verzichtet wurde.

Ansonsten ist das Groschenwasser ganzjährig ohne Einschränkungen befahrbar.

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