Vorab sei bemerkt, dass sich diese Runde genauso zum wandern oder walken eignet, mountainbiken ist aber wegen mehrerer schmaler und steiler Pfade sowie einigen Treppen nicht möglich. Wer die Strecke läuft, sollte gutes Schuhwerk und etwas Kondition für den Berg mitbringen, etwas Erfahrung im Traillauf wäre hilfreich. Was den Untergrund angeht, so hat man fast alles von Asphalt über Kopfsteinpflaster, Forststrassen und steinige Trails.
Die Tour beginnt an der Tafel, die an das römische Steinkastell aus der Zeit um um 70 n. Chr.erinnert. Zu Beginn führt die Strecke dann hinunter an den Neckar und führt am Wasser gen Osten ins Neckartal hinein. Auf der Neckarwiese und auch auf dem Plad unterhalb der Strasse ist besonders an Sonn- und Feiertagen mit vielen Menschen zu rechnen. Bei Hochwasser sind die Wege nicht zu nutzen. Wer dem ausweichen möchte, läuft dann einfach oben an der Strasse entlang. An der Hirschgasse biegt die Strecke auf einen schmalen Weg ab. Unterwegs wird der Weg recht schmal und es gibt immer mal wieder kleine steilere Abschnitte sowie ein paar Treppenstufen zu erklimmen. Der schmale Pfad endet an der Moltkehütte. Ab hier geht es auf breiteren Forstwegen weiter nach oben. Wenn man an die Schranke kommt, hat man schon die meisten Höhenmeter geschafft. In der Thingsstätte - einem Freilichttheather aus der Zeit des dritten Reichs - geht es über die Treppen der 56 Besucherreihen noch ein Stück bergauf. Oben angekommen kann man schon die Ruine des Michaelsklosters aus dem 9. Jahrhundert erkennen. Nach der Ehrenrunde durch die Anlage geht es am Rande von Kloster und Theater bergab zum Parkplatz an der Waldschänke. Ein Stückchen unterhalb kommt man an die Ruine des Stephansklosters. Hier hat man einen tollen Ausblick auf den Schlossberg. Etwas weiter unten zweigt die Laufstrecke dann von der Strasse ab und führt wieder in den Wald. Der Abhang ist hier neben den Wegen recht steil. Im Wald kann man Wälle einer ehemaligen keltischen Befestigungsanlage aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. erkennen. Nach einigen Minuten auf breiteren Forstwegen zweigt unvermittelt ein kleiner Pfad gen Tal ab. Hier heisst es vorsichtig sein, dass man nicht auf einem der Steine oder einer Wurzel ausrutscht. Nach einiger Zeit trifft man auf eine Plattform aus Sandstein - die Meriankanzel in 279 Metern Höhe. Hier arbeitete Matthäus Merian als er seinen Kupferstich der grossen Stadtansicht im Jahre 1620 anfertigte. Im Tal kann man die Touristen sehen wie sie über die Alte Brücke flanieren. Der Pfad führt weiter bergab. Am unteren Ende trifft man auf den Oberen Philosophenweg, der hier wesentlich weniger frequentiert ist als der parallel verlaufende untere Weg. Am westlichem Ende trifft man auf die Bismarcksäule - einen Ausichtsturm aus dem Jahre 1903. Von der Turmspitze hat man einen tollen Ausblick auf Heidelberg und die Rheinebene. Der Laufstrecke weiter folgend kommt man unterhalb dann auf das Philosophengärtchen am Heidelberger Philosophenweg. Wer noch nicht zu müde ist, sollte seinen Blick ruhig mal rechts und links des Weges wenden, kann man hier doch allerlei exotische Pflanzen finden. Von hier führt uns die Laufstrecke wieder zurück an die Neckarwiese. Dort kommt man auch an dem Ort vorbei, wo zur Römerzeit die hölzerne Brücke über den Fluss führte; hier steht heute ein Gedenkstein. Kurz darauf ist der kleine Ausflug in die Heidelberger Geschichte dann schon beendet.Fotogalerie van de tocht
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Mit der Strassenbahn bis zur Haltestelle Jahnstrasse. Dann die Jahnstrasse gen Osten bis zur Abzweigung Wielandtstrasse.
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