Nach Padua
Unsere Tour beginnt in Montegrotto um 10:15 am Glasmonument auf der Piazza Roma (gegenüber vom Rathaus / municipio). Jeder Teilnehmer erhält eine Einladung zu einer Stadtrallye in Padua, wo an einzelnen Stationen Fragen zu beantworten sind.
Gruppe 1 fährt mit dem Bus (Linie M, Abfahrt ca. 10:35) von Montegrotto bis Padova, Prato Della Valle; dort Zusammentreffen mit der Gruppe 2, die die gleiche Strecke mit dem Rad bewältigt.
Gemeinsam oder einzeln müssen nun Fragen beantwortet werden: z.B. zu den Marmorstatuen am Prato: Wie heißt der weitblickende Gelehrte, der an der Statue Nr.36 verewigt ist?
Die Rallye endet am Bahnhof.
Gruppe 1 fährt mit der Buslinie M (oder mit dem Zug) zurück nach Montegrotto und trifft dort auf die Gruppe 2. Diese hat die Rücktour via Abano mit dem Rad bewältigt.
Wetten, dass es viel zu erzählen gibt in der Weinstube Colle Bertha, Via Castello 19, Montegrotto Terme.
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Beschreibung der Radtour
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Von Montegrotto, Piazza Roma, zum Bahnhof; per Sottopassagio die Gleise unterqueren und bis zum Kanal durchschlagen; dann immer am Kanal entlang bis Padua und stadteinwärts bis zum Prato Della Valle (Wiese im Tal), einer der größten Plätze Europas und daher kaum zu verfehlen.
Wenn nicht gerade samstags der Wochenmarkt stattfindet, kann man diesen ovalförmigen Platz auch mit dem Velo umrunden und dabei die Marmorstatuen aus der Schule Michelangelos bewundern, sowie die noblen Gebäude, die den Platz begrenzen.
Als nächstes sticht die prächtige BASILICA DI SAN ANTONIO ins Auge, im Volksmund „Santo“ genannt, ein orientalisch anmutendes Bauwerk, das im 13.Jhdt. begonnen wurde und früher wie heute eine der am meisten frequentierten Pilgerstätten Italiens darstellt. Schon Wilhelm Busch dichtete: „Zu Padua war groß Gedränge der andachtsvollen Christenmenge.“
Vom „Santo“ machen wir einen Schlenk nach links auf die Fußgängerzone (Via Roma), die uns direttamente zum weltlichen Zentrum hinführt: PALLAZZO DELLA RAGIONE (Justizpalast mit Rathaus), eingerahmt von der PIAZZA DELLE ERBE und PIAZZA DELLA FRUTTA.
Daneben das berühmte CAFE PETROCCHI, wo wir uns einen Cappuccino verdient haben; mit Blick auf die altehrwürdige Universität, 1222 gegründet, als eine der ersten in Europa (nach Bologna, gegründet 1088).
Die Wissenschaft und die 65.000 Studenten sorgen auch dafür, dass Padua mit seiner über 3000jährigen Geschichte eine junge Stadt geblieben ist.
Besichtigungen der Universität sind möglich. Gezeigt wird
- der theaterförmig angelegt Hörsaal, in dem am Ende des 16Jhdts streng konspirativ. die erste Autopsie (Leichenöffnung) in der Geschichte der Menschheit durchgeführt wird
- eine Gedenktafel an die erste Frau der Welt, die hier 1678 im Fach Philosophie promoviert und
- das Katheder des Professore Galileo Galilei (1564-1642), der 1610 in Padua mit einem verbesserten Fernrohr den Erdschatten auf der Mondoberfläche beobachtet sowie Jupitermonde und Saturnringe entdeckt.
Dadurch kann er wissenschaftlich beweisen, dass wir uns in einem Planetensystem befinden mit der Sonne als Mittelpunkt.
Solche umwälzenden Thesen dürfen in Padua verbreitet werden, da zur Republik Venedig gehörend, wo eine gewisse Religionsfreiheit herrscht. Probleme bekommt Galilei erst, als er als Hofmathematiker nach Florenz überwechselt, dort in die Fänge der Inquisition gerät und – um seinen Kopf zu retten – widerruft. Was ihn aber nicht von dem Satz abgehalten hat: „Eppure si muove“ (und sie bewegt sich doch).
Auch wir bewegen uns … an den östlichen Stadtrand; vorbei an den weltberühmten Srovegni-Fresken, über die Arena aus der Römerzeit bis zur Stadtmauer; dort rechts nach Osten abbiegen und dem Kanal auf der linken Seite folgen.
Dieser Kanal würde uns bis Stra führen, wenn wir nicht an der Via Ariosta nach rechts abbiegen und dort den Canale Piovega überqueren sowie einen parallel verlaufenden Nebenkanal;
danach links Via Gattamelata immer geradeaus bis zum Canale Voltabarozzo, dort rechts ab bis zur Doppelschleuse.
Jetzt rechts in den Canale Scaricatore, der uns bis zum südlichen Verkehrsknoten zurückführt; von hier entweder
- am Canale della Battaglia zurück (so wie wir gekommen sind) oder
- flußaufwärts den Verschlingungen des Bacchiglione folgen bis Selvazzano Dentro und über Abano zurück nach Montegrotto (wie aufgezeichnet).
Fotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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