Es beginnt am Kinopolis in Freiberg. Wir haben versucht das an Sonnabenden vom Quellverkehr durch Einkäufer stark belastete Stadtgebiet auf verkehrsarmen Straßen bzw. auf ehemaligen LPG-Straßen zügig hinter uns zu lassen. Nur auf dem kurzen Stückchen Hainichener Straße zwischen dem Pfarrbusch und dem Bahnübergang wird man als Freiwild behandelt, dann tritt fast totale Ruhe ein.
Anfangs geht es viel bergab. Nur im Mittel bergab heißt nicht immer bergab. Hinter Seifersdorf und hinter Reichenbach muss man kurz aber steil aus dem Tal wieder heraus. Der Zellwald wurde von uns links liegen gelassen. Dies ist psychisch gemeint. Geografisch lag er natürlich rechts. Er ist wohl in der Zukunft eine eigene GPS-Tour wert.
Die 6-spurige Autobahn A4 wird unterquert. Ihr Dröhnen klingt wie aus einer andern Welt. Es wird aber schnell wieder Ruhe. Auf der Höhe angekommen wird hinter dem Goldenen Hirsch halbrechts abgebogen und es beginnt eine neue, eigene verträumte Welt. Eine Hoppelpiste macht`s möglich! Kein Auto ist weit und breit zu sehen. Es gibt nur uralte, knorrige Obstbäume (Äpfel, Kirschen) mit ihren Bewohnern (Bilder). Mit jedem Meter kommt man dem Frühling näher.
Es gibt allerdings keine Rastplätze. Auch auf dem Gelände des Klosters Altzella ist derartiges nicht vorgesehen. Die Einfahrt ins Kloster ist verzwickt. Meist wird irgendwo anders gebaut. Erst an der Mulde hinter der verfallenen Klostermühle tauchen wieder erste Bänke auf. Bei größeren Radlergruppen müssten jedoch die Meisten stehen bleiben. Wir haben uns deshalb den Markt und das Schloss auf dem Berg geschenkt und sind über einen kombinierten Rad/Fußweg an der Fabrikstraße schnell wieder in den Muldentalradweg abgetaucht. Hinter Nossen gibt es einen kleinen, bergbauhistorischen Radweg. Leider sind alle seine Einrichtungen von der Dresdner Straße bis zum Sportplatz (Bänke, Schautafeln usw.) total zerstört. Erst jenseits des Sportplatzes wird es urig mit vielen Möglichkeiten zum Rasten.
Es geht gemächlich auf gutem Untergrund (Splitt, Asphalt, Beton) bis zum Hammerwerk (heute Hofmeister Maschinen- und Stahlbau). Dann wird es bis Kleinvoigtsberg ruppig mit dem Untergrund. Nur die vielen schönen Rastmöglichkeiten entschädigen für die Tortur. Zwischen Kleinvoigtsberg und Hohentanne geht es kurzzeitig besser voran und es lockt ein schöner großer Rastplatz (Bild) mit Blick ins Muldental. Zwischen Hohentanne und Großschirma ist die Piste zwar unlängst erneuert worden, aber trotzdem schon wieder total ausgewaschen. Vielleicht sollte der Bürgermeister mal die Ökofraktion zu einem Bier einladen um ihnen die Zustimmung zu einer Asphaltpiste abzuluchsen. Fritz der Große hat`s vorgemacht, wie man so etwas bewerkstelligt. Schlämmsand macht bei so einem Bodenprofil wahrlich keinen Sinn!
Hier befinden sich zum Trost allerdings die letzten Rastplätze vor Freiberg!
Von Großschirma an geht es bis Freiberg nur noch leicht aber beständig bergan. Der Untergrund im Fürstenbusch ist soweit okay und dann kommt eh Asphalt.
Einen Kaffee mit Kuchen hat man sich zu guter Letzt allemal verdient. Wir haben deshalb noch einen Umweg übers Schweinchen (ehemals rosarot getünchtes Kommerzcenter, das nunmehr blaugrau daher kommt aber immer noch Schweinchen heißt) eingelegt. Nun ist es bis zum Ausgangspunkt nur noch ein Katzensprung. Es geht aber durch hochbrisantes Gebiet: mit oder ohne Eulen; mit oder ohne Umgehungsstraße; mit oder ohne Lärm, Dreck und Gestank für die Freiberger; mit oder ohne moderne Verkehrsanbindung für die Freiberger Industrie … wer wird das jemals wissen!
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http://www.freiberg-service.de/Fotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
Commentaren
Aus der Altstadt Freiberg fährt man gen Süden die Ziegelgasse bis zur Kegelstraße hinauf. Dann biegt man rechts auf den Rad/Fußweg ein und fährt noch ein paar Hundert Meter bis zum Kinopolis.
Bahnreisende sollten in Richtung Westen fahren und dann links in die Beuststraße abbiegen. Die vierte Querstraße geht es dann wiederum links die Ziegelgasse hinauf. Autofahrer finden rund um das Kinopolis mehrere Parkplätze. Man sollte jedoch aufpassen und nicht auf einen Privatparkplatz geraten. Die Nerven liegen zum Teil blank!
Vom Campingplatz am Waldbad fährt man in die Stadt den Forstweg hinein und biegt an der Kegelstrasse links ab.
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