Aufs Grauner Joch
Heute ist der letzte Tag unserer Tour. Uns fehlen noch ca. 1.400 Höhenmeter, um die 10.000 Meter Marke zu erreichen. Da bietet sich das Grauner Joch an, zumal wir sowieso mal zum Lenzenhof wollten, um dort den guten Kuchen zu naschen. Da wir nun an Kälte gewöhnt sind, ziehen wir uns warm an. Doch noch in Kaltern stoppen wir, um uns wieder etwas luftiger zu kleiden, so kalt wie wir zuerst gedacht hatten, ist es im Moment auch nicht mehr. Auf einem Singletrail steigen wir nach Altenburg hinauf, überqueren kleine Holzstege und fahren nahe an Abgründen vorbei. In Altenburg wollen wir einen anderen Einstieg zum Lenzenhof suchen und radeln durch den Wald, bis es nicht mehr weiter geht. Ein tiefer Einschnitt verhindert die Weiterfahrt und auch der Versuch die Räder hinüber zu tragen scheitert an der Steilheit des Geländes und am tiefen Boden. Also Kommando zurück und doch auf den bekannten Wegen bleiben, um unser Ziel zu erreichen. Nach einigen Kilometern Anstieg erreichen wir den Lenzenhof. Jeder von uns beiden nimmt gleich zwei Stücke Apfelstrudel, wer weiß, ob es nachher noch etwas gibt. Beim weiteren Hinaufradeln merke ich, dass das zweite Stück doch eines zu viel war. Was soll’s, ändern kann ich es jetzt auch nicht mehr, oder nur durch drastische Mittel ;-). Nach einem Zwischenstück auf Asphalt mit ca. 24 % Steigung, geht es etwas flacher auf Schotter weiter. Der Weg zieht sich wie Gummi, noch eine Kehre und noch eine Kehre. Ein Stückchen steiler, ein wenig flacher, wiederum steiler. Nur langsam kommen wir voran und eigentlich haben wir keine wirkliche Lust mehr. Eine Woche täglich Radfahren hinterlässt schon Spuren. Doch wir kämpfen weiter und weiter, bis wir endlich oben sind und es geschafft haben. Wir überlegen nur kurz, ob wir noch weiter auf den Monte Roen sollen und dann weiter zum Mendelpass. Doch dann reden wir uns ein, dass noch zu viel Schnee liegt – ohne ihn gesehen zu haben – und dass es doch schon ach so spät sei und überhaupt, auf dem Lenzenhof wartet doch noch Kuchen auf uns …
Wir brauchen uns nicht lange selbst zu überreden, die Entscheidung ist ja quasi schon bei der Rauffahrt gefallen. Wir ziehen uns warm an, montieren Reinis Videokamera bei mir am Lenker und fetzen dann ins Tal zurück. Bis auf einen kleinen Sturz von Reinhard in einer Kurve verläuft die Talfahrt perfekt. Beim Lenzenhof fahren wir noch mal raus und freuen uns auf den Kuchen. Doch der ist bereits aufgegessen. Enttäuscht bleiben wir beim Cappu und freuen uns doppelt, als uns doch noch das letzte Endstück serviert wird, das wir redlich teilen. Vom Lenzenhof aus rufen wir Hanspeter und Björn an und verabreden uns für eine Stunde später im Innerhofer Eiscafé. Der weitere Ritt ins Tal ist dann nur noch ein Klacks. Wir stoppen noch kurz in Altenburg an der Kirche mit dem schönen Ausblick ins Tal. Fädeln danach auf den Singletrail ein und rollen zurück nach Kaltern zur Eisdiele.
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