Gardasee - Passo Rochetta - Bocca Dei Fortini - Lago Di Ledro Klassiker
Nach dem Ausbau der Ponale Strasse von Riva bis Pregasina gehört diese Tour nicht nur zum Pflichtprogramm für jeden Garda-Biker sondern auch zu den landschaftlich interessantesten Runden am Gardasee.
Die hier beschriebene Runde zeigt im GPS-Track die Variante mit Anreise von Torbole über Riva (über die neu angelegten Radwege an der Marina von Riva entlang) bis Pregasina. Dann 25%(!) Aufstieg bis zum Bocca Larici (908m) und "Weiterfahrt" (sprich 200Hm Tragestrecke!) bis zum Pso. Rochetta. Aber keine Angst, die Mühen machen sich bezahlt, denn die weitere Strecke beschreibt mit ein paar Ups and Downs schon flowige Single-Trail Züge.
Die Abfahrt ist streng, im Wesentlichen Schotter und Beton, aber gut fahrbar, selbst bei Regen bzw. nassen Wegen. Es kann nämlich schon vorkommen, daß sich am höchsten Punkt ein Wetterumschwung ergibt, der dann zum sofortigen Abfahren zwingen kann.
Es gibt natürlich zahlreiche Alternativen diese Art der Runde zu fahren. Gegen den Uhrzeigersinn kann ich weniger vorschlagen, da der Aufstieg vom Ledrosee in Richtung Pso. Nota oder Bocca Dei Fortini eine ziemliche Schinderei ist und die hier gezeigte Variante landschaftlich eindeutig, gerade beim Aufstieg, motiviert.
Eine Erweiterung bis zum Pso. Nota und ggf. einem Aufstieg bis zum Tremalzo bietet sich förmlich an. Diese Gesamttour sollte man aber nur gut konditioniert und verpflegt antreten, ich habe schon häufig genug auf dem Tremalzo Starkregen oder Schneetreiben erlebt, was nach dann knapp 2.000Hm nicht witzig ist, zumal auch irgendwie ein Abstieg geplant werden muss. Tremalzo-Touren gibt es jede Menge, also deshalb nur der Hinweis an dieser Stelle.
Viel Spaß!
P.S.: Kurz vor der Abfahrt zum Lago Di Ledro gibt es eine Rast-, Schutz- und Versorgungshütte in Baita Segalla (auf ca. halber Strecke auf der Höhenlinie zwischen Passo Rochetta und Passo Nato). Diese wird zwar nicht durch Personal bewirtet, aber es liegen Getränke in der nicht verschlossenen sondern nur zugesperrten Hütte bereit. Gegen einen fairen Obolus, den wir ehrlicherweise in einen kleinen Wandschlitz zahlen sollten, können die Getränkereserven wieder aufgefüllt werden.
P.P.S.: Es gibt natürlich auch die Möglichkeit auf Höhenlinie bis zum Passo Nota weiter zu fahren. Hier gibt es dann auch eine Hütte mit warmer Küche.
Verdere informatie onder
http://www.lagodigarda.it/Fotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
Commentaren
Die Anfahrt zum Aufstieg ist vielfältig denkbar, letztlich geht es über die Ponale Straße, die in oberhalb von Riva rechts vor dem ersten Autotunnel in Richtung Limone startet.
Diese Aufstiegsvariante ist natürlich der Klassiker, aber bei schönem Wetter auch hochfrequentiert. Deshalb empfiehlt es sich, diese Tour morgens sehr früh zu starten, um dieser üblichen Rush Hour zu entgehen.
Ganz ungefährlich ist dieser Aufstieg denn auch nicht, da ab etwa dem späten Vormittag für gewöhnlich die Tremalzo-Shuttle-Biker in Richtung Riva runterrasen, was in den dunklen Tunnel manchmal schon eng wird...
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Lieber entgegengesetzt
meiner Erfahrung nach, würde ich die Tour entgegengesetzt fahren. Die Auffahrt ist zwar mühsam, wie beschrieben - aber die Abfahrt umso mehr genialer. Wobei die original Auffahrt auch mühsam ist... probiert einfach beide Varianten aus.
Sportliche Grüße aus der Sportstadt Albstadt
Tobias
Schließe mich an..
ich muss t-runner beipflichten. Die Auffahrt gegen den Uhrzeigersinn ist zwar steil und nicht ohne, aber immerhin fahrbar. Ich persönlich wäre bitter enttäuscht, das Rad den ganzen Berg hoch zu schieben um sodann auf einer Betonpiste ins Tal zu rauschen.
Auch der Albrecht-Führer schreibt, dass einem auf der Tour tatsächlich immer wieder Fahrer entgegenkommen. Ist wohl tatsächlich Geschmacksache. Ich brauche für die Qual der affahrt immer eine Belohnung; bei manchen ist es wohl umgekehrt.
Im Ergbenis wird man sagen können: CC- und Marathonfahrer mit Hardtail folgen der Route; Allmountain- und Endurofahrer mit Fully fahren entgegengesetzt.
Viel Spaß