Startpunkt ist in Edelstal bei den Koordinaten N48 06 09.5 E16 58 52.7. Interessanterweise ist dort kein Fahrverbot und man könnte mit dem Auto noch weiter fahren, aber dort ist genug Platz zum Parken und für die Runde ist dieser Platz auch ideal.

Am Anfang geht es kurz über Asphalt zu einem Marterl. Unmittelbar danach führt der Weg rechts den Hügel hinauf zum Wald (Bauernlüsse). Der Weg ist sehr schön zu gehen und führt Stück für Stück den Berg hinauf.

Unvermittelt kommt man zu einem großen Wildzaun mit Leiter (1) und wird hingewiesen, dass hier das Wandern nur tagsüber erlaubt ist, weil zu bestimmten Zeiten gejagt wird. Im Gehege stimmt die Landkarte leider nicht mehr mit der Natur überein. Wahrscheinlich wurden bei Holzfällerarbeiten die Wege geändert. Aber immer der Nase nach (und mit dem GPS) führt der Weg in die Täler hinab und an einem kleinen Bach entlang.

Knapp vor dem Roten Kreuz  kommt wieder eine Leiter. Doch diese zu übersteigen macht keinen Sinn, weil dahinter ist Urwald. Nun kommt das schlechteste Teilstück dieser Wanderung. Die Wege sind überwuchert, kaum mehr sichtbar oder führen kreuz und quer (zu Futterstellen), jedoch nicht so wie sie laut Landkarte sollen. Direkt vor dem Roten Kreuz kommt neuerlich eine Leiter (2). Da das Kreuz nur wenige Meter dahinter steht, kämpfe ich mich durch die Sträucher und mache ein Foto.

Beim Rückweg besteht die gleiche Herausforderung. Im Gehege sind die Wege perfekt, doch außerhalb kaum mehr sichtbar. So gehe ich querfeldein nach GPS und komme erst kanpp vor dem Waldrand wieder auf den guten Weg.

Der Abstieg ins Tal und dann hin zum Spitzerberg ist sehr schön. Bei schönem Wetter geht die Sicht bis zum Schneeberg. Beim Spitzerberg ist die südliche Seite interessant. Sie ist mit Wanderwegen aufgeschlossen, beschildert und es gibt auch Bankerl zum Rasten. Die Gegend erinnert sehr an den Hundsheimer Berg.

Entlang an Weingärten geht es dann wieder retour nach Edelstal. Beendruckend ist ein kleiner Steinbruch mit einem Kreuz. Das wäre eine schöne Stelle zum kampieren und die Feuerstelle zeigt, dass diese Idee andere auch schon hatten.

In Edelstal kommt man zur Kellergasse. Die Keller sind beeindruckend. Ich habe selten so eine große Ansammlung von Kellern gesehen, die in allen Richtungen gebaut wurden. Das sieht fast wie Hügelgräber aus.

Nun kommt nur mehr der Rückweg zum Auto.

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