Nuarracher (oder Nuaracher oder auch Nurracher) Höhenweg:
Die schönste (und anstrengendste) Bergtour, die wir dieses Jahr gemacht haben !
Ein unvergleichliches Panorama, und der teils ausgesetzte sehr gut angelegte Weg begeistert.
Vorneweg:
Ich mache mich immer über die Schilder "Trittsicherheit/Schwindelfreiheit/alpine Erfahrung nötig" lustig. Bei diesem Höhenweg würde ich das tatsächlich empfehlen - ein Schild war aber ausgerechnet hier nirgends zu sehen...
Es gibt einige Stellen an denen man kraxelt, man kann das wohl als Kraxeln im zweiten Grad bezeichnen. Einige Stellen sind klettersteigmäßig gesichert - eine Klettersteigausrüstung ist aber nicht nötig. Allerdings würde ich wirklich gute Schuhe empfehlen, da man an einigen Stellen nicht ausrutschen sollte.
Außerdem sollte eine gute Kondition vorhanden sein. Der Weg wird anderswo mit einer Gehzeit von 11 oder teils sogar 12 Stunden angegeben, und das ohne den hier noch mitgenommenen Abstecher auf das kleine Rothorn (oder Rothörnl). Deshalb sollte man auch früh aufbrechen. Es gibt auf dem gesamten Weg keine Hütten und auch keine Quellen, also genug Getränke mitnehmen!!
Die Tour beginnt in St. Ullrich am Pillersee (847 m), am Parkplatz des örtlichen Sportplatzes.
Der Weg beginnt als Pfad durch den Wald und geht in Serpentinen steil bergan. Die erste Stunde ist recht anstrengend, dafür hat man einen guten Teil der Höhenmeter bald hinter sich.
Bald kommt man aus dem Wald und hat bereits hier einen schönen Blick auf die Loferer Steinberge.
Der erste Gipfel ist das Heimkehrerkreuz (2050 m). Schon hier dominiert der Blick auf das pyramidenförmige Mitterhorn.
War es bis jetzt eine eher gemütliche Wanderung wird der Weg nun schmäler und anspruchsvoller. Es geht auf einem wunderbaren Grat über das Ulrichshorn bzw. Seehorn (2155 m), hier steigt man über einen kurzen aber nicht zu unterschätzenden Klettesteig vom Gipfel ab , auf den Schaflegg (2175 m).
Von hier geht es rechts am imposanten Kamm des Rothörnls vorbei durch eine Schlucht, in der man einige (leichtere) Kletterstellen zu überwinden hat. Wer sich hier nicht wie Reinhold Messner vorkommt, der hat keine Fantasie....
Man kommt genau auf dem kleinen Grat zwischen Rothörnl bzw. Kleinhörnl/kleinem Rothorn und dem (großen) Rothorn heraus. Hier geht es zunächst nach links über einen kurzen und spannenden Steig auf das Rothörnl (2329 m). Nachdem man den Blick genossen hat und auf einer Richtung Südwesten unter dem Gipfel befindlichen kleinen Holzbank Brotzeit gemacht hat, geht es wieder ein kleines Stück zurück und auf das große Rothorn (2402 m).
Es folgt eine Gratwanderung über das Östliche Rothorn (2402 m) hinüber Richtung Mitterhorn.
Hier kommt man zu der Wegkreuzung, von der aus man später wieder talwärts gehen wird. Den Ausflug auf das Mitterhorn (2504m), das bereits die ganze Wanderung das Panorama geprägt hat, würde ich mir aber nicht entgehen lassen. Oben kann man eine Abkürzung (links) gehen, die ein ganz kurzer Klettersteig ist. Auf dem Gipfel wird man einige Klettersteiggeher treffen, die den angrenzenden "Nackten Hund" gegangen sind.
Nun geht es wieder den Weg bis zu oben beschriebener Wegkreuzung zurück, und dann auf einem steilen Felspfad an der Schneegrubn (ein kleines Kar) vorbei durch das Hinterlastal ins Lastal.
Der Weg endet im Ortsteil Weißleiten, den Abschluss bildet ein Spaziergang durch den Ort St. Ulrich zurück zum Sportplatz.
Nachdem man (wenn ich richtig gezählt habe) über sieben Gipfel gegangen ist, freut man sich die Schuhe ausziehen zu können – der Weg war sehr lange, aber nie langweilig.
Fotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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Hier geht es in der Ortsmitte links zum Parkplatz des Sportplatzes.
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