Wir waren drei Tage vom 10.-12.05.12 in Tramin. Diese Tour habe ich zum Einradeln im Tourengebiet Tramin zusammengestellt. Sie ist nicht schwer, bietet aber gute Anhaltspunkte über das ganze Gebiet. Die Tour beginnt in Tramin an der Straße nach Söll. Zunächst geht es abwärts an der Straße nach Kaltern entlang bis zum Einmünden in die Straße, die von Auer/Neumarkt nach Kaltern führt. Diese überqueren und am Südufer des Kalterer Sees entlang (Biotop) bis zur Seitenstraße die von Auer herüberkommt. Dann links Richtung "Klughammer" auf Aspahltsraße, vorbei an einem Parkplatz auf der nun für Autos gesperrten Straße bis zum Seeende, dann rechts die Asphaltstraße hinauf Richtung Leuchtenberg. Nach wenigen Metern führt links eine Forststraße hinein Richtung "Frühlingstal" (Mark.20). Mit mäßiger Steigung führt diese Straße über einen längeren Bergrücken und dann wieder hinab, wo sie mit einem Weg aus Kaltern kommend zusammentrifft. Folgt man der Strecke weiter bergauf kommt man an eine für Radfahrer gesperrte Treppe hinauf ins Frühlingstal. Ich habe diese Strecke dennoch gewählt, aber mein Rad geschoben. Es gibt eine ausgeschilderte Radstrecke, die diesen kurzen Abschnitt umfährt. Am Ende der Rad-Verbotsstrecke beginnt eine leichte Bergauf- und Bergabstrecke an den großen Montiggler See heran. Hier auf dem Ostufer bleiben und den See bis zum Ende ausfahren. Tolle Aussichtsmöglichkeiten auf das Wasser. Dann folgt ein Abzweig rechts zum kleinen Montigglersee, den man noch mitnehmen sollte. Hier wird der Weg etwas "wurzelig" und erfordert Aufmerksamkeit. Am Ende des Weges führt ein schöner Waldweg zurück zu den Parkplätzen oberhalb der Seen. Von hier aus kann man zu den Hotels/Gaststätten am See abfahren.
Die Rückfahrt vom See nahm ich auf der für Radfahrer ausgeschilderten Strecke wieder ins Frühlingstal und zunächst auf Asphalt kurz steil aufwärts, dann rechts auf eine Forststraße (Mark. 19) abwärts. Nach wenigen Kilometern führt rechts ein Karrenweg steiler abwärts (schieben) hinunter zur Asphaltstraße nach Leuchtenberg, wo ich bei der Auffahrt die Forststraße (Mark. 20) genommen habe.
Über Klughammer, vorbei am Kalterer Seeufer führt nun die Strecke auf Asphalt, an einem Militärgelände vorbei nach Auer (ca. 5km). In Auer zunächst noch geradeaus ein Stück aufwärts die Straße, die hinauf führt nach Montan/Cavalese, dann aber ca. 100m nach dem Hotel Kaufmann (rechts) zum Sportgelände (Tennisplätze/Eishockeystadion), mit großem Parkplatz und anschließendem Piknikplatz am "Rio Negro" einmünden. Hinter den Tennisplätzen führt ein Wanderweg hinauf nach Castelfeder. Es geht durch ein Gatter (freilaufende Ziegen!) hinauf in dieses herrliche Naturgelände. Bald muss man sein Rad schieben und folgt der Ausschilderung zunächst rechts um den Felsstock herum (mit grandiosem Blick auf Auer) und dann noch hinauf bis zu den Ruinen der Barbarakirche, der Fruchtbarkeitsrutsche und dem herrlichen Ausblick auf die Salurner Klause im Süden. Das ganze Etschtal bis Bozen im Norden und die umliegenden Höhenzüge des Mendelkammes und des Trudener Horns sind gut zu sehen. Die Rückfahrt geht über die südliche Staubstraße abwärts, vorbei an einer (aufgelassenen?) Gärtnerei hinunter zur Bundesstraße, die neben der Autobahn nach Auer verläuft. Direkt nebenan führt ein Waldweg, vorbei am Schwimmbad und Fußballplatz zurück zu dem Kreisverkehr den wir bei der Anfahrt geradeaus genommen haben und auf der Bundesstraße zurück nach Tramin.
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Hinweis:
Wir waren zu dritt und haben per Internet vorausgebucht im Hotel "Rechtenthaler Hof". Nachdem die Buchungsbestätigung vorlag, fuhren wir los und waren zunächst erstaunt, dass bei unserer Ankunft niemand im Hotel anzutreffen war. Ein Zimmermädchen gab uns zu verstehen, dass der Hausherr erst gegen Abend anwesend wäre. Also fuhren wir gleich mit dem Rad die oben beschriebene Tour. Als wir gegen 17:30 wieder am Rechtenthaler Hof ankamen wurde uns eröffnet, dass wir keinen Platz hätten, weil ein Bus angereist sei. Man hätte uns dafür bei der Schwester des Wirts untergebracht. Nachdem wir uns nun erneut auf die Räder geschwungen hatten und erschöpft bei der Schwester ankamen, mussten wir feststellen ,dass diese weder verständigt wurde, noch Halbpension anbot. Wir erfuhren auch, dass die Aussagen in der Homepage des Hotels nicht der Wahrheit entsprachen (er kocht selbst gar nicht aus, bietet aber Halbpension an). So mussten wir abends noch ein Hotel suchen und fanden noch ein Dreibettzimmer zu einem erheblich höheren Preis in einem sehr guten Hotel (Schweizer Hof).
Wie wir später vom Tourismusverband erfahren haben, ist der Wirt vom "Rechtenthaler Hof" das "Schwarze Schaf" der Gemeinde Tramin! Es liegen sehr viele Beschwerden ähnlicher Art vor. Also Vorsicht, liebe Biker!
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