08.08.2012
Schwangau – Plansee – Eibsee – Ehrwald
59,64km ; 1493 HM
Auffahrt nach Neuschwanstein, viele Leute, viel fahrbar. Entlang des Pöllatbaches auf dem Maximilianweg. Kaffe und Hefezopf auf der Jägerhütte.
Schwerer, aber super Trail namens Schützensteig ins Tal. Auf der Strasse bis zum Plansee. Langer Panoramaweg auf Schotter entlang des Sees. Dann auf asphaltiertem Fahrradweg entlang der Strasse bis nach Griesen. Auf schmalem Schotterweg über Grainau zum kleinen Badersee mit riesigen Forellen.
Weiter zum Eibsee auf Schotterwegen. Noch 450 HM bis zur Hochthörlehütte, danach rasante Abfahrt nach Ehrwald.
Auf Empfehlung Einkehr in Mair´s Landgasthof, welcher erst vor 5 Wochen eröffnet hatte. Ansprechende Einrichtung, heiße Dusche und lecker Pfifferlinge mit Semmelknödel. Erschöpft geht’s früh zu Bett.
09.08.2012
Ehrwald – Fernpaß – Tegestal – Schweinsteinjoch – Tarrenz
40,44km ; 1385 HM
Nach ausgiebigem Frühstück geht’s über Schotterwege vorbei am Cube-Hotel den Fernpaß hinauf. Vorbei am Weißensee beginnt der Aufstieg. Kleiner Trail kurz vor der Passhöhe war auch ganz nett.
Hinab zum Schlosshotel am Fernsteinsee über breite Schotterpisten und schmale Trails. Am Campingplatz rechts vorbei bis es nach ca. 2km zur Abzweigung ins Tegestal rechts steil den Berg hinauf geht. Steigung bis das Vorderrad abhebt und das 1 Stunde lang. Anschliessend wird der Weg eher fahrbar.
Am Schweinsteinjoch biegen wir ab ins Reissenschuhtal. Über teilweise sehr gut fahrbare Trails geht es hinauf und um den Alpleskopf herum. Höchster Punkt ist bei ca. 1860m. Belohnt wird die schweisstreibende Aufstiegstour durch eine viel zu kurze bzw. schnelle Trailabfahrt. Vorbei an der Kälberhütte der Bergwacht und einer Pferdeherde geht es ab der Peregreitalm auf einer Schotterstrasse ins Tal.
Kein Gasthaus mit Unterkunft in Obtarrenz, dafür Einkehr im Lamm in Tarrenz, bevor uns der Regen noch völlig durchnässt. Eine Sauna sorgt für einen entspannten Abend.
10.08.2012
Tarrenz – Arzl – Pillerhöhe – Pfunds
53,03km ; 1249 HM
Umfangreiches Frühstücksbüffet leider jedoch nur mit Instantkaffee. Entlang des Gurglbaches auf der östlichen Seite geht’s auf Schotter bis nach Imst. Dort auf verwunschenem kleinem Pfad bis nach Brennbichl.
Nach kurzer Episode auf dem Inntalradweg geht es auf dem Bike-Trail-Tirol 614 hinauf nach Arzl. Teilweise muss auf der vielbefahrenen Strasse gefahren werden, doch schon bald biegt der Trail ab auf unbefestigte Wege. Über Wenns geht es weiter auf einer Nebenstrasse bis nach Piller.
Nach dem Ortsausgang verlassen wir den Asphalt und nehmen den Kulturweg, anfangs noch fahrbar, doch spätestens das Hochmoor lässt uns absteigen und schieben. Insgesamt sehr feuchter Weg bis hinauf zur Pillerhöhe.
Auch auf der Abfahrt sind wir nur kurz auf Asphalt und nehmen schon nach wenigen Kurven eine steile Schotterpiste als Alternative bis hinab ins Tal. Entlang eines Bachlaufes geht es wiederum auf anfangs schmalem Weg, später auf dem Radweg über Prutz und Ried nach Tosens.
Kurz vor Pfunds verlassen wir den Inntalradweg auf der Suche nach einer Unterkunft und fahren letztendlich nach der Durchquerung von Birkach doch wieder hinab nach Pfunds, wo wir im Hotel Post Unterschlupf finden. Ein günstiges Angebot mit Pool und Sauna überzeugt uns. Gespeist wird in der Traube, wenige hundert Meter weiter.
11.08.2012
Pfunds – Scuol – S-Charl – Lü
61,86km ; 1597HM
Ein reichhaltiges Frühstück stärkt uns für die heutige Tour. Über den Inntalradweg geht’s weiter bis zur Hauptstrasse, welche zum Reschenpass führt. Von dort geht es über die wenig befahrene Landstrasse zur Schweizer Grenze in Martina. Weiter üner Nebenstrassen und Fahrradwege nach Sur-En. Dort lockert der Skulpturenweg die Umgebung auf.
Kurz vor Scuol beginnt der Aufstieg ins Val S-Charl gemäß dem Biketrail 444 bzw. Alpine Bike 1. Bis zur Ortschaft auf Asphalt und festem Untergrund. Dort angekommen stärken wir uns mit Kirschkuchen und Nusstorte. Weiter geht’s hinauf bis zum Passo da Costainas auf 2251m. Kurz vor der Passhöhe mit einem herrlichen Trail. Hinab anfangs steil auf losem Schotter, später auf Schotterpisten.
Gleich in Lü finden wir eine Unterkunft im Hotel Hirschen (eher Albergo) und sparen uns die restliche Abfahrt für den morgigen Tag.
Gasthof Hirschen, ÜF für 61 Franken, aber dafür mit Wäscheservice!
12.08.2012
Lü – Val Mora – Valle die Fraéle – Arnoga
52,92km ; 918 HM
Abfahrt über Schotter und Asphalt nach schmalem Frühstück ins Dörfchen Tschierv. Kurz danach biegen wir gemäß Alpin Bike 1 auf einen Schotterweg ab. Der Weg f ührt vorbei an Fuldera und kurz nach Valchava geht’s bergauf ins Val Mora.
Knapp 700 HM auf gut fahrbarem Schotter bis zum Döss Radond auf 2234m. Ein heftiger Wind bläst uns entgegen. Weiter geht’s auf dem Höhenweg bis uns ein schmaler Trail entlang dem Aua da Val Mora bis zum Passo Val Mora auf 1934m f ührt. Von dort geht es weiter auf Schotter zum Passo di Fraéle und zu den Stauseen des Valle die Fraéle.
Kurze Pause im dortigen Refugio und dann radeln wir auch schon zum Lago delle Scale und den Torri di Fraéle. Auf dem wegen Erdrutschen gesperrten Höhenweg geht es auf etwa 1900m bis nach Arnoga, wo wir unser Nachtlager aufschlagen.
13.08.2012
Arnoga – Passo Verva – Grosio – Passo Foppa / Mortirolo
46,69km ; 1744 HM
Ein umfangreiches Frühstück stärkt uns für den Tag. Die ersten Höhenmeter gehen in Richtung Monte Trela, doch nach kurzer Strecke ist die Abzweigung ins Val Verva angeschrieben. Auf Schotter geht’s bergauf bis zum Passo di Verva auf 2301m. Im Nachhinein die schönste Auffahrt, da gut fahrbar und nahezu alleine unterwegs.
Tolle Abfahrt ebenfalls auf Schotter über diverse kleine Bergdörfer. Ab Eita beginnt offiziell die Teerstrasse. Rasant geht es weiter bergab, bis wir Grosio auf etwa 700m erreichen.
Aber nur kurz verweilen wir auf dieser Höhe, denn auf der anderen Seite beginnt schon wieder der Aufstieg zum Passo Mortirolo auf 1852m. Bei jedem Kilometer steht seitlich eine Hinweistafel mit maximaler und durchschnittlicher Steigung. Die letzten Kehren sind rückwärts nummeriert – das motiviert! In der Albergo Passo Mortirolo machen wir Halt und bleiben kurzentschlossen über Nacht. Ein Spaziergang zum nahegelegenen Lago entspannt abschliessend die Gesäßmuskulatur.
14.08.2012
Passo Mortirolo – Monno – Ponte di Legno – Rifugio A. Bozzi
43,55km ; 1607 HM
Getoastetes Brötchen mit Marmelade soll uns durch den Tag bringen?! Erstmal Abfahrt nach Monno mit Armlingen und warmer Jacke. Dann geht’s bis nach Incúdine auf der Hauptstrasse, anschliessend auf einer Nebenstrasse bis nach Vezza d ´Oglio der Fahrradweg nach Ponte di Legno beginnt. Entlang des Ogliobaches geht es vorbei an Temù bis nach Ponte.
Heerschaaren von italienischen Touristen uns, denn es ist Ferragosto – Feiertag in Italien. Auf einer Nebenstrasse fahren wir Richtung Passo Gávia durch die Ortschaften Zoanna und Precasàglio, bis wir in Pezzo den Anstieg wagen. Auf einem Waldweg geht’s bergauf, dennoch kommen uns massenhaft Autos entgegen. Durch den Nationalpark Stilfser Joch errreichen wir Case di Viso.
Über Serpentinen steil bergauf, teilweise für uns zu steil zum Fahren. Nach 2 Stunden erscheint das Refugio A. Bozzi und nimmt uns freundlich mit einem Weißbier auf. Keine Duschen, dafür kaltes Bergwasser erfrischt uns zusätzlich. Endlich dürfen das mitgebrachte Handtuch der Hüttenschlafsack ihren Dienst tun.
15.08.2012
Passo di Montozzo (Rifugio A.Bozzi) – Lago Pian Palu – Ossana – Dimaro – Passo Campo Carlo Magno
52,14km ; 1109 HM
Vom Refugio A.Bozzi gehen wir gestärkt die restlichen 130 HM bis zum Passo Montozzo. Ein herrlicher Ausblick ins Val Montozzo und eine ebensolche Abfahrt. Erst auf dem letzten Drittel wird der Trail technisch für uns zu anspruchsvoll und wir müssen den Großteil schieben. An einer Gabelung entscheiden wir uns für den Sentiero 111 und nicht den 111b.
Am Stausee Lagi di Pian Palù entlang über einen breiten Waldweg und dann geht’s nochmal einen schönen Trail bergab. Die weitere Abfahrt über Péjo und Cógolo gestaltet sich spaßfrei. Bei Celledizzo biegen wir auf den Radweg ab, der uns bis nach Ossana und letztendlich durch das komplette Val di Sole nach Dimaro bringt.
Dort beginnt nach einem Eis der erneute Aufstieg. Die ersten 500m auf der Strasse, dann über den ausgeschilderten Mountain Bike Weg durch den Wald. Am Passo Campo angekommen erkundigen wir uns nach den Aufstiegsmöglichkeiten mit der Gondel, bervor wir im gegenüberliegenden Residenzhotel Ambiez einchecken. Schlechter Service und kaltes Wasser – Doppelzimmer 72 € ohne Frühstück. Kurz zuvor wurde uns das Alpen Hotel Vidi angeboten (für 40€ ÜF) – wäre wahrscheinlich die besser Alternative gewesen, allerdings in Madonna di Camiglio.
16.08.2012
Passo Campo Carlo Magno – Passo del Groste – Val d´Agola – Prati d´Algone
36,52km ; 1595 HM
Das Frühstück im Ambiez war umfangreich – ganz im Gegensatz zum sonst lausigen Zustand und Service.
Der Aufstieg zum Passo del Groste war vergleichsweise einfach, da uns die Gondel etwas geholfen hat. Von oben geht’s über das Refugio Graffer den Sentiero 382 zum Refugio Vallesinella. Der Weg ist für uns mal wieder größtenteils nicht fahrbar, teils weil zu steil und verblockt, teils einfach zu steinig.
Auf Schotter geht es weiter bergab, bevor es auf ca. 1200m wieder bergauf ins Val d´Agola geht. Bis zum gleichnamigen See fahrbar, anschliessend bis zum Passo del Gotro zu Fuß. Mal wieder rasante Abfahrt. Kurzentschlossen halten wir an der ersten Übernachtungsmöglichkeit an (Albergo Brenta) – es war ein langer Wandertag!
17.08.2012
Prati d´Algone – Ragoli – Bondo – Storo – Pieve di Ledro / Ledrosee
68,40km ; 916 HM
Nach einem ausgiebigem Frühstück (leider nur italienisch mit Marmelade – wir waren vom Abendessen zu verwöhnt, weil superlecker!) geht es rasant ins Tal.
Von Ragoli geht es auf dem Radweg über Saone nach Zuclo, wo aber der Radweg irgendwie für uns nicht auffindbar war. Nach 300 HM Asphalt geht es auf Waldwegen nach Bondo und von dort auf dem Radweg weiter über Roncone, Creto und Condino nach Storo.
Von dort nehmen wir die Landstrasse vorbei am Lago d´Ampola zum Ledrosee. Über das Informationsbüro finden wir eine Unterkunft direkt am See – das Hotel Lido.
Галерея маршрутов
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Mit der Bahn bis Füssen. Dann weiter mit dem Rad bis Schwangau zum Parkplatz, der zum Schloß Neuschwanstein führt.
Alternativ mit dem Auto direkt nach Schwangau.
Shuttleservice vom Gardasee geht zurück bis dorthin!
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