Der Stuibenfall Klettersteig ist 159m hoch ein Familien-Klettersteig und entsprechend stark und gut frequentiert. Wir sind an einem Bilderbuchsamstag um 08.45 Uhr am Anseilplatz und waren glücklicherweise die Zweiten im Steig.
Bis zur Anseilstelle, wo das Klettersteigset angelegt wird, müßen vom Parkplatz aus ca. 1,5 km und 140 hm überwunden werden. Dann geht es los mit der Überquerung des Horlachbaches mittels Dreiseilbrücke. Dann weiter noch ein gutes Stück über einen Steig durch den Wald hinauf bis zur eigentlichen Einstiegsstelle.
Diese beginnt relativ flach und steigert sich dann bis zur ersten C-Stelle. Schwieriger als C wird es nicht, und der Steig an sich ist eher als unproblematisch ohne echte Schwierigkeiten einzustufen. Er ist aber meiner Meinung auch deshalb gut für Anfänger und Kinder geeignet.
Und bedingt durch seine Lage in Kombination mit dem Wasserfall eine echte Augenweide und es macht großen Spaß in zu klettern. Man kann ja sagen was man will, aber wenn man auf die Stelle zu klettert wo man zum erstenmal den Wasserfall richtig sieht und einem dabei das Spray des Wassers entgegen kommt, dass hat schon was, ein wirklich tolles Erlebnis! Wegen diesen beeindrucken Wasserstaub-Wolken hat er als größter Wasserfall in Österreich den Namen "Stuibenfall" bekommen.
Der Zustand der Seilführungen und Seilversicherungen war für uns zu diesem Zeitpunkt vorbildlich und technisch einwandfrei.
Der Klettersteig endet mit der Überquerung der 2. Dreiseilbrücke dort wo der Wasserfall an der höchsten Stelle den Berg hinabstürzt. Etwas weiter oben nach dem Ausstieg sind wir kurz eingekehrt im Gasthof Stuibenfall und dann weiter gegangen auf dem Umhausener Höhenweg der uns auf unseren Rückweg brachte.
Der Höhenweg leitet uns abwechslungsreich zuerst auf einer Art Forstweg und mündet später in einen Steig der hinab durch den Wald führt. Man trifft dann noch auf die "Sattel-Kapelle" und geht weiter auf einem Natur-Lehrpfad und passiert noch einen schönen Aussichtspunkt mit einer Schautafel auf der die Gipfel die im Ausblick liegen namentlich mit Höhe abgebildet sind.
Schließlich kommt man dann vorbei am Waldcafe wieder auf den Weg der uns am morgen hinauf zum Anseilplatz führte. Vom Waldcafe aus gehen wir zurück zum Parkplatz.
Als kleiner Tipp:
Auf dem Rückweg kann man noch das Ötzidorf besuchen.
Update 14.07.2020
We did it again und es war auch nach 8 Jahren wieder subaguad ! ;)
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