Hundstod-Reibn klassisch von und zurück zur Wimbachbrücke. Langes Eingehen über das Wimbachgries bis es am Aufstieg zum Pass Trischübl schon mal ernst wird. Hier ist eine luftige, zum Teil drahtseilgesicherte Querung zu passieren (siehe Foto), die bei Harsch gefährlich werden kann. Die hier beschriebene Variante führt dann knapp westl. am Graskopf vorbei zum Hundstodgatterl und noch ein Stück weiter nach Süden bevor die erste bescheidene Abfahrt von ca. 100hm genossen werden kann. Anschließend ist ein ebenso kleiner Aufstieg zur Hundstodscharte und zum Diesbachegg nötig bevor das nächste mal wieder abgefellt werden kann. Die Abfahrt zur Hochwies ist dann schon länger mit ca. 350hm. Mindestens diese Höhe ist aber auch wieder im Aufstieg zu überwinden um zur Kematenschneid zu gelangen. Wer noch Zeit und Kondition hat kann von hier auch noch das Seehorn "mitnehmen" um wenigstens einen Gipfel auf dieser langen Tour verbuchen zu können. Bis zur Hochwiesscharte ist entlang der Schneid zu fahren bevor es genussvoll (gute Schneeverhältnisse vorausgesetzt) über die Wimbachscharte und den Loferer Sailergraben steil zurück ins Wimbachgrieß hinabgeht. Hier schließt sich die "Reibn". Anders als im Track dargestellt kann man auch gleich nach dem Sailergraben talauswärts fahren und braucht nicht vorher so weit nach Osten queren.

Bitte beachten bei der Planung:

• Die Tour ist sehr lang und kann kaum abgebrochen werden
• Man bewegt sich lange in einsamen Gelände ohne Handyempfang
• Die Orientierung ist bei Nebel sehr schwierig. Nur bei gutem Wetter starten.
• Es sind steile Hänge (über 35°) zu queren bzw. zu befahren in unterschiedlichen Hangrichtungen
• Unbedingt Lawinengefahr beachten. Der Loferer Sailergraben hat schon einige Opfer gefordert