Hallo zusammen,
heute mal wieder eine Bergtour, die wie man sagen kann noch ein Geheimtipp ist, da bis auf einen einzigen Wegweiser im Abstieg keine Ausschilderung vorhanden ist. Im Gegensatz zum "großen Bruder" der Kampenwand, wo scharren von Touristen oben sind, wird man hier nur auf ein paar Einheimische treffen. Ich würde die Tour bei der Schwierigkeit als Mittel einstufen, da im Aufstieg, oberer Teil, doch ziemlich alpines Gelände ist, an einen Kamm muss man auch einmal mit den Händen zugreifen. Sobald man auf den Pfad zur Gedererwand abbiegt, den Markierungen an den Bäumen folgen, diese sind entweder rot-weiß-rot oder blau.
Jetzt zur Tour:
Wir starten die Tour am Wanderparkplatz in Hintergschwendt, von dort der Teerstraße folgen bis man zum Wanderparkplatz kommt, wo man zur Steinlingalm/Kampenwand hinauf geht. Auf der Forststraße durch den Parkplatz durch nach oben, nach ca.15min dann links in den Wald abbiegen. Schöner Pfad nach oben, bis man wieder zur Forststraße kommt, da dann links abbiegen, eine Schotterrampe hochgehen und wo sich der Weg zweigt wieder links halten.
Jetzt der Forststraße folgen, bis ein unscheinbarer Pfad rechts in den Wald abbiegt (Wegpunkt "hier rechts in den Wald abbiegen, pfad erkennbar". Jetzt geht es über einen teilweise sehr schmalen Pfad über Stock und Stein nach oben. Sobald man aus dem Wald heraussen ist, sieht man schon die Steilwand der Gedererwand. Jetzt über ein Schotterfeld weiter nach oben. Dann an der Wand entlang bis man zu einen Kamm kommt, den man mit Handeinsatz nach oben steigen muss. Oben dann rechts halten, bisschen bergab gehen bis man zu einer Wiese kommt.
Über die Wiese drüber, links halten bis man wieder einen Pfad erkennen kann. Jetzt bergauf bergab über einen felsigen und erdigen Pfad quer hinüber zur Gedererwand. Auf diesen Weg kann es sein das man mal kurz mit den Händen hinlangen muss, weil doch hohe Steinstufen drinnen sind. Sobald man oben ist, hat man einen überragenden Ausblick, da die Gedererwand der erste Berg hinterem Chiemsee ist. War selten auf einen Berg wo man einen so schönen Ausblick hat. Im Gipfelbuch kann man sich dann eintragen.
Der Abstieg:
Der Abstieg erfolgt bis zur Wiese hinunter, auf den Aufstiegsweg. Jetzt gerade weiter zu den Wegweisern und dann auf den Weg rechts hinunter. Jetzt befindet man sich auf den normalen Auf und Abstiegsweg zur Kampenwand, hier kann man eigentlich nicht mehr aus. Unten trifft man dann wieder auf die Forststraße, die man schon im Aufstieg bestiegen hat. Hinunter zum Parkplatz und zurück zum Ausgangspunkt.
Fazit:
Wunderschöne und größtenteils einsame Bergtour, auf einen nicht so bekannten Gipfel. Für mich eine der schönsten Touren die ich bis jetzt gemacht habe, da man auch jedes Gelände hat und auch mal mit den Händen hingreifen muss.
Viel Spass beim nachgehen.
PS: Bitte auf den Wegen bleiben, das die Natur und Tierwelt nicht geschädigt wird und den mitgebrachten Müll auch wieder mit nach unten nehmen.
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Super Trip!!