Diesmal haben wir ihn gefunden, den Elisabeth-Pfad und sind ihm bis nach Damm gefolgt! Auch wenn's nicht immer einfach war, hat es doch Spaß gemacht und war deutlich erfolgreicher als letzte Woche. Gestartet sind wir auch diesmal wieder in Dutenhofen und haben uns dann zuerst mal über Atzbach an den Abzweig zur dicken Eiche begeben, am dem wir zum ersten Mal auf den Elisabeth-Pfad treffen. Bereits kurz dahinter geht es rechts ab (hatten wir letzte Woche verpasst...) und in sehr interssantem und anspruchsvollen Gelände Richtung Bieber. Am Ende von Bieber lässt die Beschilderung sehr zu wünschen übrig. Nach einigen Fehlversuchen haben wir uns entschieden dem Keltenpfad zu folgen und sind kurz darauf wieder auf den Elisabeth-Pfad gestossen. Danach ging es relativ problemlos vorbei an Fellingshausen und nach Krumbach. Dieses Stück und auch der folgende Wegteil bis Kirchvers machen sehr viel Spaß. Auf schmalen Pfaden geht es durch den Wald und auch herausfordernede Abfahrten wollen gemeistert werden. Auch wenn es manchmal etwas schwierig ist, alle Wegweiser zu finden, kommen wir gut voran. Man muß halt etwas langsamer fahren. Von Kirchvers geht's weiter über Weipoltshausen und Altenvers nach Damm. Hier haben wir uns dann entschieden den Pfad abzubrechen und so langsam den Heimweg anzugehen, damit wir es noch bei Tageslicht schaffen. Der Heimweg führte dann unsere Standardstrecke zuerst an der Salzböde und schliesslich an der Lahn entlang: Reimershausen, Schmelz, Salzböden, Odenhausen, Lollar, Giessen (Danke an den unbekannten Kollegen, der uns für ein paar Kilometer gut gezogen hat, weil er dachte er könnte uns abhängen...) und schliesslich Dutenhofen.
Unser Fazit der Teilbefahrung: Der Elisabeth-Pfad ist sicher mehr ein Wander- als ein Radweg, aber mit etwas Ambition einigermassen zu befahren. Eine Spazierfahrt ist es aber sicher nicht! Trotzdem belohnen schöne Trails, Aussichten und herausfordernde Streckenteile für die Mühe. Wir würden gerne auch mal den kompletten Weg vom Kloster Altenberg nach Marburg angehen, aber nur, wenn wir mit den Rücktransport organisiert haben. Wir ziehen hochachtungsvoll den Helm vor der Namensgeberin, die diesen schweren Weg auf sich genommen hat! Und ihn in 2 Tagen zu Fuß geschafft hat (wenn die Quellen richtig sind).

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