Dieses ist eine interessante, lohnenswerte Wandertour. Zunächst sind mit einem etwas mühsamen Anstieg rund 850 m Höhe zu erreichen. Dann geht es erholsam und gemütlich auf dem Bergrücken weiter. Stets wird man durch herrliche Ausblicke belebt und bereichert. Sieht man sich die Tour mit Google Earth an, könnte man den Eindruck gewinnen, sie sei gefährlich. Der Eindruck täuscht. Sie erfordert weder Mut noch besondere Fähigkeiten. Kondition ist für den Anstieg allerdings vorteilhaft. Man sollte sich auch gegen die Sonne schützen (Creme, Kopfbedeckung, Wasser). Die Tourenzeit ist nur für die Strecke La Calera-Arure angegeben. Für hin und zurück werden rund 5 1/2 Stunden anzusetzen sein, weil der Abstieg bei La Calera deutlich müheloser ist als der Aufstieg.
Die Tour beginnt eigentlich erst in La Calera. In dem Track ist der Beginn mit „Start-CalAr“ gekennzeichnet. Er liegt wenige Meter nach einem mit Palmen bewachsenen spitzwinkligen Minipark an der Abzweigung von der Ausfallstraße (der CV 7 in Richtung El Guro). Vom „Casa Maria“ aus sind es bis hier rund 860 m Gehweg.
Wer in Playa de La Calera wohnt, der beginnt die Tour an der „Casa Maria“, einer Kneipe mit einem angesiedelten Scene-Treff. Dort am Strand wie auch auf der benachbarten gepflasterten Freifläche der dem Strand vorgelagerten Ermita (Kapelle) de San Pedro treffen sich im Laufe des Tages Hippies und gegen Abend auch Touristen, um den Sonnenuntergang zu erleben. Man kann dort am späten Nachmittag bisweilen auch eine Trommelgruppe erleben und mit Einbruch der Nacht mitunter einen Feuerreifentanz einer jungen Frau. Vorhersagen kann man dazu allerdings nichts, weil alles freiwillig, wetterabhängig und spontan geschieht.
Hat man in La Calera die genannte Abzweigung von der Ausfallstraße erreicht, folgt man dieser abzweigenden Straße (Calle las Orijamas). Nach 100 m geht es eine links erscheinende Treppe hinauf. oben dann nach rechts und nach rund 35 m wiederum nach links, eine weitere Treppe hinauf, die sich an Hausmauern anschmiegt. Nach rund 25 m wenden wir uns , dem Wegweiser „Arure“ folgend, wieder nach links und gelangen damit auf den eigentlichen Anstieg.
Nun geht es gut 1 ½ Stunden serpentinenartig den Berg hoch. Oben angekommen kann man sich zunächst nach links dem einsam stehenden einzigen Baum zuwenden und am dortigen Aussichtspunkt ein wenig verweilen und Blicke in die Tiefe zu werfen. (Man sieht den Baum als kleinen Punkt auf dem Plateau des Berg-Fotos!). Wunderbare Aussichten ergeben sich aber bereits auf der Serpentine, so dass nicht sehr viele Wanderer diese Gelegenheit wahrnehmen. Die erreichte Hochebene heißt „La Mérica“. Der weitere Wegeverlauf Richtung Arure ist gut sichtbar und recht bequem. Die Wanderung bis Arure dauert rund eine Stunde. Fortwährend bieten sich kolossale Ausblicke in das Tal „Valle Gran Rey“. Dann gelangt man durch ein von einigen Ziegen besiedeltes Gebiet. Auch hierdurch ergeben sich prächtige Fotomotive. Wenige Meter nach Beginn der Ortschaft Arure bietet sich nach den ersten Häusern linker Hand ein gepflasterter Weg mit Handlauf nach links zu dem sehr gut ausgebauten Mirador (Aussichtspunkt) mit der kleinen Kapelle Ermita del Santo an. Der Besuch lohnt sich!
So. Man kann sich nun entscheiden, die gleiche Strecke zurück nach La Calera zu wandern. Man kann statt dessen in Arure nachsehen, wann der nächste Bus (Linie 1) nach Calera fährt und eventuell auf ihn an der Bushaltestelle (Waypoint Bus-Arure) warten. Man kann aber auch am Straßenrand warten und versuchen per Anhalter zurück nach La Calera zu gelangen.
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Die Tour beginnt in La Calera, dort, wo an der Hauptstraße Richtung Gulo (CV 7) nach einem kleinen mit Palmen bestandenen Park eine Straße schräg nach links abzweigt. Die Abzweigung ist auch dadurch markant erkennbar, dass sich an den kleinen Palmen-Park direkt bis zur Einmündung der abzweigenden Straße eine schmale Parkplatzinsel anschließt.
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