Wir starten unsere Wanderung in der Badgasse in Partenkirchen. Warum in der Badgasse? Weil wir hier bei der Familie Leitenbauer ein schönes Zuhause für unsere zwei Wochen Ferien gefunden haben. Alsdann: Erst geht es ein Stück der Kanga entlang, einem kleinen Bach, den wir vor ein paar Jahren schon einmal als wilden Strom erlebt haben. Dann führt uns der Hammerschmiedweg (finden wir lustig, weil unser Hausherr Schmiedemeister ist und auch eine Schmiede betreibt, also quasi der Hammerschmied von Partenkirchen ist) links weg, vorbei am Mercure-Hotel, und bei Flo´s sehenswerter Garage über die (kleine, weil hier etwas weniger befahrene Mittenwalder) Straße hinweg. Bei Flo nun links ab und gleich rechts weg in den August-Lenz-Weg, der später zum Riedweg wird und uns zur (jetzt großen) Mittenwalder Straße führt. Die B 2 verläuft hier und ist natürlich stark befahren. Trotzdem können wir sie überqueren und erreichen über Wildenauer Straße und Schönaustraße den großen Parkplatz bei der Olympia-Ski-Schanze. Er bleibt rechts liegen, wir steuern die Sommerrodelbahn an und an ihr vorbei gehen wir den Berg an. Es geht jetzt teils steil, teils sehr steil nach oben durch die Schönau. Zwischendurch wird es zum Glück auch mal etwas weniger steil, Zeit, kurz durchzupusten. Immer weiter geht es nach oben, rechts erst der Gudiberg und später der Eselberg. Die Aussicht entschädigt freilich für die Mühen und den Schweiß, vor allem ganz oben auf dem 1237 m hohen Eckbauer. Die Alpspitze grüßt uns majestätisch.
Jetzt geht es an der Eckbauerbahn links weg über den Eckbauer-Rücken. Zweimal geht es auf Gras auf und ab, dann stehen wir am gerade letzte Woche gedrehten Gipfelkreuz auf 1222 m NN. Den Blick zurück dominiert die Alpspitze, den nach rechts das mächtige Wettersteingebirge mit Wettersteinspitze und Dreitorspitze. Unterhalb der Dreitorspitze können wir sogar das Schachen-Schloss erkennen. Weiter geht es Richtung Osten, bald steigen wir ab, verlassen die Graslandschaft und tauchen in den Wald ein. Schnell sind wir an der Gabelung Wamberg/ElmauerAlm/Elmau. Wir halten uns rechts, steigen auf geschottertem Wanderweg weiter bergab, bis wir den Wirtschaftsweg von Elmau zur Elmauer Alm erreichen. Rechts ab und weiter geht es Richtung Elmau und hinunter Richtung Färchenbach. Bald verlassen wir den Weg recht abbiegend, es geht es nach Hintergraseck (Mittwoch und Donnerstag Ruhetag!). Zunächst wandern wir noch im lichten Wald weiter, dann öffnet sich das Tor zu Hintergraseck und wir können wieder die Alpspitze im Hintergrund bewundern. Vorbei an Kühen und Schafen kommen wir zur Almwirtschaft, wo wir uns ordentlich stärken. Und nicht nur weil der Wirt der Almwirtschaft gerade doppelter Opa geworden ist, gibt es auch noch einen Enzian hinterher.
Es geht in der Folge weiter bergab… wobei gleich hinter Hintergraseck auch noch mal ein kleiner Anstieg zu bewältigen ist. An dessen Scheitelpunkt treffen wir auf die Bergwanderer, die direkt vom Eckbauer kommen und gehen weiter gen Forsthaus Graseck und Hanneslabauer. Das Forsthaus Graseck wird gerade umgebaut, an der Baustelle halten wir uns links und steigen bald rechts hinunter zur Partnachklamm. Bald ist die Hohe Brücke erreicht, die uns über die Partnachklamm führt und wilde Blicke in die Tiefe eröffnet. „Nur für Geübte“ empfängt uns beim weiteren Abstieg in die Klamm ein Hinweisschild und tatsächlich geht es hier nass und steinig nach unten. Rutschgefahr. Bald haben wir die Eingangshütte erreicht, verlassen die Klamm auf weiterhin schmalem Pfad, ehe uns der Wirtschaftsweg zum Skistadion aufnimmt. Der ist nicht wirklich ein Highlight, zumal dort viele Spaziergänger unterwegs sind, die auf dem Weg von oder zur Partnachklamm sind. Das eine oder andere Pferdefuhrwerk kommt uns natürlich auch unter, mancher will es ja ganz gemütlich haben. Bald sind wir aber zum Glück an der Sprungschanze, wenden uns nun links und wandern entlang der Partnach, unterqueren die Eisenbahnbrücke und sind im Kurpark. Der führt uns weiter an der Partnach entlang, bis uns die Silberackerstraße rechts weg führt. Über die Silberackerstraße und die Dreitorspitzstraße und ein kleines Stück Samweberstraße erreichen wir die Mittenwalder Straße, überqueren diese und kehren entlang der Kanga zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück.
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