Der Jochberg gehört mit zu den bekanntesten und beliebtesten Aussichtsbergen südlich von München. An schönen Tagen, bewegen sich ganze Völkerscharen vom Kesselbergpass auf den Jochberg hinauf.

Auch wir wollen die Aussicht genießen, aber dabei dem ganzen Trubel ein Stück weit entgehen. Kaum bekannt und wenig begangen ist der Anstieg auf den Jochberg von Südosten aus. Wir parken daher am Wanderparkplatz in der Jachenau (2€/Tag, Stand 2014) und folgen der kleinen Laine in Richtung Kotalm. Zunächst ein Stück entlang der Forststraße und schließlich einem kleinen Pfad, direkt der kleinen Laine entlang. Hier werden wir kaum einem Wanderer begegnen. Die wenigen, die hier unterwegs sind, gehen fast immer auf den Hirschhörnlkopf, der am Anfang der Tour gut zu sehen ist.

Ab der Kotalm geht es einen Pfad etwas steiler bergauf, der uns direkt bis zur Jocheralm führt. Hier ist meist Schluß mit der Beschaulichkeit, denn hier kommen die Menschenmassen zusammen, die den üblichen Rundweg vom Kesselberg aus gehen: http://www.jocheralm.de/

 Hier könnte es in ein paar Jahren auch ganz anders aussehen, denn es gibt Planungen hier ein Pumpspeicherkraftwerk zu errichten: http://www.sueddeutsche.de/bayern/geplantes-pumpspeicherkraftwerk-am-jochberg-jocher-alm-droht-der-untergang-1.1593779

Wir lassen uns davon erst einmal nicht abschrecken und gehen vorbei an der Jocheralm auf den Gipfel. Der Rückweg führt noch einmal vorbei an der Jocheral, wo wir uns rechts halten und den Trubel alsbald wieder hinter uns lassen.

Alsbald führt ein kleiner Steig rechts von der Forststraße ab und führt uns mit kaum spürbarem Gefälle wieder in Richtung Jachenau, wo wir im Orsteil Berg die Straße erreichen. Die letzten zwei Kilometer gehen wir auf der Straße schließlich zurück nach Jachenau, wo wir aber mit einer herrlichen Aussicht auf die umliegenden Berge belohnt werden.

Direkt am Parkplatz befinden sich das Schützenhaus, das ebenfalls zur Einkehr einlädt: http://www.schuetzenhaus-jachenau.de/

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