Die Wanderung beginnt im Tal von Orient und verläuft Anfangs (und auch wieder am Ende) durch das private Anwesen von Coma Sema, einer wunderschönen, gut erhaltenen, alten Finca, die von einer gepflegten Außenanlage mit prächtigen, uralten Olivenbäumen umgeben ist.
(Bis in die 50er Jahre war Coma Sema einer der größten Betriebe in der Region. In den Wintermonaten wurden mehr als 100 Frauen als Olivenpflücker beschäftigt. Die Oliven wurden handverlesen und mit dem Maultier zurück zum Gut gebracht, wo sie in die Olivenpresse geladen wurden.)
Wir starten also auf der befestigten Zufahrtsstraße von Coma Sema. Nach ca. 1,5 km kommt man an ein verschlossenes Tor (hier beginnt das Privatgelände). Wir hatten glück und es kam gerade ein Auto von oben herunter. Auf der Klingel war aber auch ein Zettel mit einer Telefonnummer, die (nach unserem Verständnis) Wanderer, die vor 11 Uhr hier sind anrufen können, damit das Tor geöffnet wird. Alternativ ist links vom Tor eine Stange, die eigentlich zum herunterrutschen gedacht ist, wenn man von der anderen Seite kommt, aber mit etwas Geschick kann man das Tor auch mit dieser Hilfe auf dem Hinweg überwinden. Man kommt sich bei sowas zwar schon fast wie ein Einbrecher vor, aber scheinbar ist das hier auf Mallorca wohl "normal" mit den Wanderwegen.
Nachdem wir die "Finca" passiert haben zweigt wenig später (mit einem Schild ausgewiesen) der Aufstieg zum L'Ofre ab links. Hier kommt nun der anspruchvollste Teil der Tour. Der steile und mit hohen Grasbüscheln verwachsene Aufstieg ist mit blauen Farbpunkten markiert, die aber nicht immer so einfach zu finden sind.
Oben angekommen muss man noch über ein Gatter klettern, ab hier geht es wieder human über Waldwege weiter (immer auf der Suche nach den blauen Markierungen ;-)). Der Anstieg zum Gipfel wird noch einmal etwas steiler, aber dann sind wir auch schon oben.
Vom Gipfel aus steigt man wieder ein Stück ab, bis zur Gabelung an einem großen Felsen, hier geht es links weiter auf den Kamm. Ab hier folgt man den Steinmännchen und immer der Nase nach geht es in Richtung Puig de Na Franquesa. (Hier hatten wir uns etwas verfranzt, daher ist der Track hier nicht ideal, aber trotzdem zielführend ;-)).
Ab hier geht geht es nun langsam in einer leichten rechtskehre bergab.
Vom Coll des Bosque schlängelt sich nun ein Waldweg, vorbei an Steineichen und Aleppokiefern durch die Ländereien von Coma Sema bis zum Answesen, ab hier geht auf der bekannten Zufahrtsstraße wieder zurück zum Parkplatz.
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Über die MA-2100 bis Orient, kl. Wanderparkplatz bei Kilometer 0 des Tracks.
Nicht weit hier von entfernt biegt die (private) Zufahrtsstraße nach Coma Sema ab.
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