Wir starten im Höhenstadtteil Hohenwart in der Schönbornstraße bei den letzten Häusern - kurz vor dem Hohenwart Forum. Der Weg führt uns dann zunächst entlang der Straße zu jenem Hohenwart Forum und weiter in den Wald Richtung Sportplatz. Gleich nach dem Waldrand ist schon das Blockheizkraftwerk erreicht, hier führt rechts der Würmer Torweg weg, der uns Richtung Würm führen soll. Es geht bergab und über das Würmer Tor erreichen wir bald den Waldrand, halten uns nun links und wandern am Waldrand entlang. Dabei überqueren wir die kleine Verbindungsstraße zwischen Hohenwart und Würm, halten uns weiter am Waldrand (der Wald heißt hier Heidelbeerwald) und haben nun einen schönen Blick nach Pforzheim und ein kleines Stück auch ins Hinterland mit dem Sendemast am Hohberg. Und bei ganz klarer Sicht kann man in der Ferne sogar das Kernkraftwerk Philippsburg erkennen.
Nach einem Rechtsschwenk beim Wasserhochbehälter geht es links in den Wald, der Breitenwaldweg führt uns schnell zum Goldschmiedsweg, der nun unser Begleiter Richtung Pforzheim sein wird. So wie er früher die Goldschmiede aus dem Biet zur Arbeit in der Goldstadt geführt hat. Rassler wurden die damals genannt, weil deren Eisennägel auf den Schuhsohlen auf dem Kopfsteinpflaster einen entsprechenden Lärm gemacht hat. Hier im Wald waren die Rassler freilich auf leisen Sohlen unterwegs.
Auf dem Goldschmiedsweg geht es munter bergab, bald überqueren wir die Landstraße und passieren in einem Ab und Auf die frühere Huchenfelder Erddeponie. Als Pfad führt uns der Goldschmniedsweg bergauf an der Deponie vorbei und wird zum Hohenwarter Sträßle. Bald sind wir am Erzkopfbrunnen, wo Schäferhund Leo sich ein wenig erfrischt. Gleich hinter dem Erzkopfbrunnen sagen wir dem Goldschmiedsweg Adieu, wir steigen auf dem Erzkopfpfad hinunter ins Würmtal zum Schützensteg. Wenn wir hier über die Würm gingen, könnten wir drüben zum Seehauspfad aufsteigen. Würde ein ordentliches Stück Weg einsparen. Wir bleiben aber an der Würm, in der Leo erst einmal ausgiebig badet. Der Würmtalweg führt uns nun zum Kupferhammer. Die Sonne scheint, der Biergarten vor der Gaststätte ist gut besucht. Wir widerstehen aber der Versuchung, überqueren auf der Kupferhammerbrücke die Würm, passieren den Kreisverkehr noch und gelangen dann über ein paar Meter Seebergstraße zum Seehauspfad. Nun geht es auf dem Seehauspfad eine ordentliche Weile durch die Buntsandsteinwelt bergauf, parallel oberhalb verläuft der Lückenweg und darüber liegt der Pforzheimer Wildpark. Eine gute Adresse für einen Besuch – aber an einem anderen Tag. Wir wandern weiter Richtung Seehaus, bald wird es auch ebener und nach der Kreuzung mit dem Holzweg ist das Seehaus auch bald erreicht. Das Seehaus hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die 1731 durch den Ankauf des Platzes „beim Wüsten See“ durch Markgraf Karl Wilhelm von Baden von der Stadt Pforzheim (für 200 Gulden übrigens) beginnt. Im selben Jahr noch hat der Markgraf durch Aufstauen des Lettenbaches einen Fischweiher angelegt und eine erste Unterkunft für die herrschaftliche Jagd erbaut. Zunächst ein eingeschossiger Jagdpavillon wurde das Seehaus in den Siebzigerjahren des 18. Jahrhunderts aufgestockt und erhielt sein heutiges Gepräge. Der Seeaufseher, ein Forstarbeiter, als erster Mieter des Seehauses durfte bereits 1732 einen Weinausschank betreiben und daraus entwickelte sich nach und nach die Gastronomie. Auch hier lockt der Biergarten und auch hier widerstehen wir der Versuchung. Vorbei am alten Forsthaus geht es auf einem schmalen Pfad wieder in den Wald, die Ruine Liebeneck ist unser nächstes Ziel. Auf dem Pfad gewinnen wir zunächst wieder ein paar Höhenmeter, kreuzen den Schnepfenweg und biegen dann auf den Liebeneckerweg ein. Waldweg statt Pfad, blauer Himmel über uns statt Buchenästen. Wir überqueren das gerade gesperrte Würmer Sträßchen und marschieren über die Drehklinge, die genug Wasser führt, um Leo eine Erfrischung zu bieten. Weiter geht es auf dem Mittleren Drehklingenweg, der uns zum Würmhaldenweg führt und der wiederum bringt uns zur Ruine Liebeneck. Die Burg Liebeneck wurde im 12. Jahrhundert errichtet und diente einst zum Schutz der Floßzollstelle an der Würm und zur Überwachung der in der Nähe vorbeiziehenden Handelsstraße. Der Bergfried der Liebeneck misst heute noch eine Höhe von 29.5 Metern, hat bis zu drei Meter dicke Mauern und ist an eine starke Schildmauer angelehnt. Zwei Sitzgruppen und ein Pavillon laden zur Rast ein.
Wir machen uns auf einem schmalen Pfad auf den Abstieg ins Würmtal, kommen schnell zum Löfflerweg und der bringt uns vollends hinunter ins Tal. Wir überqueren die Würmtalstraße und blicken von der Brücke auf die Würm hinab. Auf der tummelt sich ein Entenpärchen und ein Fischreiher lauert auf Beute. Weil Leo aber unbedingt ein Bad wünscht, verzieht sich das Federvieh. Und nachdem Leo genug geplantscht hat, wir auch. Die Dollbronner Straße führt uns ein paar Meter nach oben, dann geht es links weg auf den Alten Hohenwarter Heuweg. Erst auf schmalem Pfad, nach Queren von Tirolweg und Dollbronner Straße dann auf etwas breiterem Waldweg geht es bergan. Wir scheuchen ein paar Rehe auf, die gazellenarttig davon jagen und ein Bussard entfaltet auf einer Tanne die Flügel und entschwebt in die Lüfte, segelt über uns hinweg. Wir bleiben auf Bergauf-Kurs, passieren die Heuweghütte und erreichen dann den Grenzweg. Nun ist wieder schmaler Pfad angesagt, wir wandern hinüber zur Wolfsgrube. Sie wurde im 17. Jahrhundert ausgehoben; damals gab es in der Region noch sehr viele Wölfe und vor allem in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg ist von einer regelrechten Wolfsplage zu sprechen.
Weiter ist Grenzweg-Gehen angesagt, der Waldbronnweg nimmt uns auf. Vorbei an einer alten Wildmauer, Wildmauern grenzten in früheren Zeiten die Felder vom Wald ab und dienten dazu, Äcker und Wiesen vor Wildschäden zu schützen, geht es weiter bergauf. Wir streifen den Waldbronn, einen alten Brunnen, der früher der Wasserversorgung der Bevölkerung von Hohenwart gedient hat, und sind dann am Hohenwart Forum angelangt. Wir gehen am Forum entlang und gelangen dann über einen Asphaltweg hinüber in den Ort, wo uns die Straße Im Grund zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurückführt.
Nach einem Rechtsschwenk beim Wasserhochbehälter geht es links in den Wald, der Breitenwaldweg führt uns schnell zum Goldschmiedsweg, der nun unser Begleiter Richtung Pforzheim sein wird. So wie er früher die Goldschmiede aus dem Biet zur Arbeit in der Goldstadt geführt hat. Rassler wurden die damals genannt, weil deren Eisennägel auf den Schuhsohlen auf dem Kopfsteinpflaster einen entsprechenden Lärm gemacht hat. Hier im Wald waren die Rassler freilich auf leisen Sohlen unterwegs.
Auf dem Goldschmiedsweg geht es munter bergab, bald überqueren wir die Landstraße und passieren in einem Ab und Auf die frühere Huchenfelder Erddeponie. Als Pfad führt uns der Goldschmniedsweg bergauf an der Deponie vorbei und wird zum Hohenwarter Sträßle. Bald sind wir am Erzkopfbrunnen, wo Schäferhund Leo sich ein wenig erfrischt. Gleich hinter dem Erzkopfbrunnen sagen wir dem Goldschmiedsweg Adieu, wir steigen auf dem Erzkopfpfad hinunter ins Würmtal zum Schützensteg. Wenn wir hier über die Würm gingen, könnten wir drüben zum Seehauspfad aufsteigen. Würde ein ordentliches Stück Weg einsparen. Wir bleiben aber an der Würm, in der Leo erst einmal ausgiebig badet. Der Würmtalweg führt uns nun zum Kupferhammer. Die Sonne scheint, der Biergarten vor der Gaststätte ist gut besucht. Wir widerstehen aber der Versuchung, überqueren auf der Kupferhammerbrücke die Würm, passieren den Kreisverkehr noch und gelangen dann über ein paar Meter Seebergstraße zum Seehauspfad. Nun geht es auf dem Seehauspfad eine ordentliche Weile durch die Buntsandsteinwelt bergauf, parallel oberhalb verläuft der Lückenweg und darüber liegt der Pforzheimer Wildpark. Eine gute Adresse für einen Besuch – aber an einem anderen Tag. Wir wandern weiter Richtung Seehaus, bald wird es auch ebener und nach der Kreuzung mit dem Holzweg ist das Seehaus auch bald erreicht. Das Seehaus hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die 1731 durch den Ankauf des Platzes „beim Wüsten See“ durch Markgraf Karl Wilhelm von Baden von der Stadt Pforzheim (für 200 Gulden übrigens) beginnt. Im selben Jahr noch hat der Markgraf durch Aufstauen des Lettenbaches einen Fischweiher angelegt und eine erste Unterkunft für die herrschaftliche Jagd erbaut. Zunächst ein eingeschossiger Jagdpavillon wurde das Seehaus in den Siebzigerjahren des 18. Jahrhunderts aufgestockt und erhielt sein heutiges Gepräge. Der Seeaufseher, ein Forstarbeiter, als erster Mieter des Seehauses durfte bereits 1732 einen Weinausschank betreiben und daraus entwickelte sich nach und nach die Gastronomie. Auch hier lockt der Biergarten und auch hier widerstehen wir der Versuchung. Vorbei am alten Forsthaus geht es auf einem schmalen Pfad wieder in den Wald, die Ruine Liebeneck ist unser nächstes Ziel. Auf dem Pfad gewinnen wir zunächst wieder ein paar Höhenmeter, kreuzen den Schnepfenweg und biegen dann auf den Liebeneckerweg ein. Waldweg statt Pfad, blauer Himmel über uns statt Buchenästen. Wir überqueren das gerade gesperrte Würmer Sträßchen und marschieren über die Drehklinge, die genug Wasser führt, um Leo eine Erfrischung zu bieten. Weiter geht es auf dem Mittleren Drehklingenweg, der uns zum Würmhaldenweg führt und der wiederum bringt uns zur Ruine Liebeneck. Die Burg Liebeneck wurde im 12. Jahrhundert errichtet und diente einst zum Schutz der Floßzollstelle an der Würm und zur Überwachung der in der Nähe vorbeiziehenden Handelsstraße. Der Bergfried der Liebeneck misst heute noch eine Höhe von 29.5 Metern, hat bis zu drei Meter dicke Mauern und ist an eine starke Schildmauer angelehnt. Zwei Sitzgruppen und ein Pavillon laden zur Rast ein.
Wir machen uns auf einem schmalen Pfad auf den Abstieg ins Würmtal, kommen schnell zum Löfflerweg und der bringt uns vollends hinunter ins Tal. Wir überqueren die Würmtalstraße und blicken von der Brücke auf die Würm hinab. Auf der tummelt sich ein Entenpärchen und ein Fischreiher lauert auf Beute. Weil Leo aber unbedingt ein Bad wünscht, verzieht sich das Federvieh. Und nachdem Leo genug geplantscht hat, wir auch. Die Dollbronner Straße führt uns ein paar Meter nach oben, dann geht es links weg auf den Alten Hohenwarter Heuweg. Erst auf schmalem Pfad, nach Queren von Tirolweg und Dollbronner Straße dann auf etwas breiterem Waldweg geht es bergan. Wir scheuchen ein paar Rehe auf, die gazellenarttig davon jagen und ein Bussard entfaltet auf einer Tanne die Flügel und entschwebt in die Lüfte, segelt über uns hinweg. Wir bleiben auf Bergauf-Kurs, passieren die Heuweghütte und erreichen dann den Grenzweg. Nun ist wieder schmaler Pfad angesagt, wir wandern hinüber zur Wolfsgrube. Sie wurde im 17. Jahrhundert ausgehoben; damals gab es in der Region noch sehr viele Wölfe und vor allem in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg ist von einer regelrechten Wolfsplage zu sprechen.
Weiter ist Grenzweg-Gehen angesagt, der Waldbronnweg nimmt uns auf. Vorbei an einer alten Wildmauer, Wildmauern grenzten in früheren Zeiten die Felder vom Wald ab und dienten dazu, Äcker und Wiesen vor Wildschäden zu schützen, geht es weiter bergauf. Wir streifen den Waldbronn, einen alten Brunnen, der früher der Wasserversorgung der Bevölkerung von Hohenwart gedient hat, und sind dann am Hohenwart Forum angelangt. Wir gehen am Forum entlang und gelangen dann über einen Asphaltweg hinüber in den Ort, wo uns die Straße Im Grund zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurückführt.
Галерея маршрутов
Карта маршрута и высотный профиль
Minimum height 299 m
Maximum height 525 m
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