Wir starten an der Gramaialm (1263m). Unser Weg führt Talaufwärts. Nach 20 Minuten folgt ein beschilderter Abzweig nach rechts der uns mit ca. 500hm zum Gramai-Hochleger auf 1756m Höhe bringen wird. Der Weg dort hinauf führt Anfangs im Halbschatten nach oben. Bei der starken Hitze die wir seit Tagen haben, macht dieser den Aufstieg ein wenig erträglicher... Trinkwasserstellen gibt es bis zum Gramai-Hochleger in Form von frischen Bergquellwasser das aus 3 oder 4 Wasserfällen nach unten schießt. Auf dem Hochleger angekommen genehmigen wir uns erstmal ein kühles Woizn, eine echte Wohltat bei der Bullenhitze. Nach dem Hochleger bis hinauf zum Gipfel gibt es keine weitere Möglichkeit an Trinkwasser zu kommen!
Der Aufstieg führt durch Latschenfelder und Serpentinen nach oben. Teils müssen immer wieder Schotterteile durchquert werden. Diese können manchmal auch sehr feinen Schotter beinhalten, sodass das Gehen dadurch noch anspruchsvoller und kräftezehrender wird. Der Gipfelanstieg zieht sich gefühlt ordentlich in die Länge. dass Gipfelkreuz ist erst spät erkennbar. Wenn man denkt, der höchste Punkt ist nun erreicht geht es nochmal ein flaches Stück in Richtung eigentlichen Gipfel. Danach zieht der Weg noch einmal nach oben. Kurz danach ist dann der Gipfel des Sonnjoch auf 2457m Höhe erreicht.
Der unverstellte 360° Rundumblick ist fantastisch. Man erkennt - auch schon während des Aufstiegs, Teile des Ahornbodens und deutlich die Lamsenjochhütte (1953m) und die Lamsenspitze (2508). In der Gegenrichtung einen Teil des Achensees mit dem vorgelagerten Ort Pertisau.
Es gibt mit Blickrichtung Achensee einen weiteren Ab- und Aufstiegsweg von und zum Sonnjoch. Dieser ist vor allem im oberen Teil sehr heikel und wird, so wurde uns erzählt von der Bergwacht nicht empfohlen. Man ist teilweise stark ausgesetzt und man muss sehr Trittsicher und auch etwas Klettererfahrung haben. Der Weg endet dann wohl unten an der Privatstraße über selbige man nach ca. 10 Minuten Fußmarsch wieder an die Gramaialm kommt.
Alles in allem lohnt der tolle Ausblick vom Gipfel den doch anspruchsvollen und kräftezehrenden Aufstieg alle mal.
Der Abstiegsweg ist identisch mit dem Aufstiegsweg. Die angegebene Zeit versteht sich ohne Pausen. Wegen der großen Hitze an diesem Tag, vergeben wir 2 Sterne für den Bereich Kondition.
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Von Augsburg kommend über die A8 Stuttgart in Rtg. München auf die A95 in Rtg. Garmisch-Partenkirchen fahren. Abfahren in der Ausfahrt nach Bad Tölz. Von hier aus im weiteren Verlauf auf der B472 und B13 über Lenggries und dem Sylvenstein Speichersee weiter auf der B307 in Österreich in Richtung Eben am Achensee.
In Pertisau in Richtung Talstation der Bergbahn vorbei die Strasse immer geradeaus fahren bis zu einer Schranke. Dort die Mautgebühr (4,50 €) entrichten und dann noch ca. 7km bis zum Parkplatz der Gramaialm fahren.
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