Der Start dieser mittelschweren, hochalpinen Bergwanderung auf den Hochstubofen 2.385m befindet sich bei der Erzherzog-Johann-Hütte 1490m. Den Ausgangspunkt erreicht man sehr bequem, vom Ennstal kommend, auf der Sölkpaßstraße bis zur ersten Kehre. Bei dieser Tour sollte man unbedingt auf gutes, beständiges Wetter warten, denn im Kammbereich kann es bei Sturm und Regen recht ungemütlich, bzw. auch gefährlich werden. Häufig hört man die schrillen Pfiffe der Murmeltiere, die erst im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts in dieser Gegend angesiedelt wurden. Mit etwas Glück wirst du auch einen Steinadler beobachten können.
Die ersten 1,7 km folgen wir dem Forstweg in Richtung Mahdfeldalm und biegen dann auf den bestens markierten Wanderweg ab. Auf den ersten 200m nach Nordosten ist der Weg etwas steiler und wird dann auf der längeren Querung flacher. Zwischen km 2,4 und km 3 folgt wieder ein steilerer Abschnitt in Richtung Haseneckscharte, die man jedoch nicht erreicht, sondern vorher nach rechts (Wegweiser) abzweigt, um zur Scharte unterhalb des Westkamms des Hochstubofen zu gelangen. Die letzten 600 Meter auf dem Westgrat haben eine durchschnittliche Steigung von 40% und verlangen Trittsicherheit. Dafür erwartet uns am Gipfel des Hochstubofen 2.385m eine großartige Aussicht auf die Niederen Tauern und im Hintergrund sehen wir die weißen Kalkriesen im Dachstein- und Grimming Gebiet. Auch die ersten 300m im Abstieg auf dem Südgrat zur Rocklscharte 2.250m sind sehr steil, felsig und verlangen daher ein hohes Maß an Trittsicherheit. Der letzte Aufstieg mit 165 Höhenmetern zur Haseneckscharte 2.205m ist nur 500m lang, aber mit durchschnittlich 33% auch recht steil.
Neben einem kleinen, aber sehr schönen Gebirgssee steigen wir hinab zur Weggabelung, an der wir beim Aufstieg schon vorbeigekommen sind. Anschließend gehen wir auf dem gleichen Wanderweg bis km 8,2 dann einen Kilometer weiter geradeaus den Markierungen folgend über eine Wiese und dann auf einem Forstweg bis zur Mahdfeldalm. Die Almhütte ist leider nicht durchgehend bewirtschaftet. Wenn der Senner nicht da ist, gibt es kühle Getränke für die Selbstbedienung im Brunnen. Nach der herrlichen Aussicht auf die Berge rund um den Sölkpaß wandern wir durch den Wald hinunter zur bewirtschafteten Winkleralm und erreichen nach weiteren 500m wieder den Ausgangspunkt bei der Erzherzog-Johann-Hütte.
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Vom Osten:
Von der A 9 bei Liezen abfahren. Der Ennstal-Bundesstrasse über Liezen und Stainach-Irdning bis Espang folgen und nach links abbiegen, über Öblarn, Stein an der Enns und Großsölk nach St. Nikolai. Dort weiter bis zur Erzherzog-Johann-Hütte (erste Kehre auf der Sölkpaßstraße).
Vom Westen:
Auf der Ennstal-Bundesstrasse bis nach Pruggern und dann auf der Landesstraße über Moosheim bis Stein an der Enns. Von dort auf der Sölkpaßstraße in das Großsölktal hinein bis zur Erzherzog-Johann-Hütte. (erste Kehre auf der Sölkpaßstraße).
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