Wir starten unsere Wanderung am Bahnhof von Oberammergau. Von dort aus gehen wir über die Welfengasse in den Raisachweg an das Ufer der Ammer. Wir bleiben nun für etwa drei Kilometer am linksseitigen Ufer der Ammer, bis wir auf einer kleinen Brücke die Ammer überqueren und dann weiter zum Gasthof "Ettaler Mühle" wandern, wo wir eine gute Brotzeit bekommen. Gestärkt wandern wir weiter durch einen Wald und haben dabei immer das Kloster Ettal im Blick. Wir queren eine Wiese und stehen dann direkt vor dem Kloster. Wikipedie schreibt zum Ettaler Kloster:
Zwischen 1330 und 1370 wurde die Klosterkirche auf einem zwölfeckigen Grundriss im Stil der Gotik errichtet und am 5. Mai 1370 durch den Freisinger Fürstbischof Paul geweiht. Das Kloster war in den ersten vier Jahrhunderten seines Bestehens im Vergleich zu den großen altbayerischen Abteien nicht sehr bedeutend. In den Wirren der Reformation fügten ihm Truppen des Kurfürsten Moritz von Sachsen im Mai 1552 große Schäden zu.
Die eigentliche Blüte des Klosters begann erst unter Abt Placidus Seitz ab dem Jahr 1709. 1710 gründete er die Ritterakademie und rief damit die schulische Tradition Ettals ins Leben. Während der kaiserlichen Verwaltung Kurbayerns wurden in Ettal Kriegswissenschaften gelehrt, insbesondere Ballistik und Militär- und Zivilbaukunst, und zwar nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch durch Schanzenbau und Schießübungen mit einem aus dem Zeughause zu München entnommenen Geschütz. Bei einem Brand 1744 wurden Kirche und Kloster weitgehend zerstört und in der Folge in den Formen des Hochbarocks nach Plänen von Enrico Zuccalli durch Joseph Schmuzer aus der Wessobrunner Schule wieder aufgebaut. Zur Ausstattung zählen unter anderem Seitenaltäre und Kanzel von Johann Baptist Straub. Die Deckenmalereien schuf Johann Jakob Zeiller, die Stuckierung Schmuzer und sein Schwiegersohn Johann Georg Üblhör.
Seine verkehrsgünstige Lage und die Anziehungskraft auf Wallfahrer ließen Ettal zu einem der bedeutendsten Benediktinerklöster im Alpenraum werden.
Auf unserem Rückweg kommen wir oberhalb des Klosters auf den Vogelherdweg und in den Wald "Lichtenstatt". Der Weg führt uns wieder hinunter auf die Bundesstrasse B23. Nach der Überquerung der B23 gelangen wir an das rechtseitige Ufer der Ammer und wandern zurück zum Bahnhof Oberammergau..
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