Marienborn – Harbke – Sommersdorf – Hohnsleben – Reinsdorf – Offleben – Hötensleben – Barneberg – Völpke – Sommerschenburg – Marienborn
Tourübersicht
Im Fokus der Tour steht das ehemalige Grenzgebiet, dass Deutschland in Ost und West geteilt hat. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, das Grenzdenkmal Hötensleben, die Grenzwanderung in Offleben und die Erinnerungssäule Fluchtpunkt Wirbke sind stille Zeitzeugen der deutschen Geschichte und lassen das Leben an der ehemaligen innerdeutschen Grenze quasi wieder lebendig werden.
Neben den Grenzerlebnissen sind selbstverständlich auch die auf der Route liegenden Sehenswürdigkeit in die Tour eingebunden.
Tourbeschreibung
Der Start- und Endpunkt dieser Tour befindet sich auf der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn. Es handelt sich bei dieser Tour um eine Rundroute, sodass die Tour alternativ an jedem anderen Ort der beschriebenen Strecke begonnen und beendet werden kann.
Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Gedenkstätte folgt der sportliche Teil dieses Rückblicks auf die jüngste deutsche Geschichte.
Das Gelände der Gedenkstätte wird verlassen und auf der Kreisstraße 1373 führt die Tour in Richtung Harbke.
Gleich am Ortsrand von Harbke befindet sich der Schlosspark, dem Sie einen Abstecher widmen sollten (Rad bitte schieben), denn mit St. Levin, Schloss, Orangerie, chinesischer Mauer und Ginkgo-Baum ist er ein Kleinod auf dieser Rundtour.
Weiter führt die Route in Richtung Sommersdorf. Ca. 1,7 km hinter dem Ortsausgang von Harbke befindet sich die Erinnerungssäule „Fluchtpunkt Wirbke“ (Stempelstelle 42).
Über Sommersdorf, Hohnsleben und Reinsdorf verläuft die Strecke nach Offleben mit dem Grenzwanderweg. Ein kurzen Abstecher zur 2. Station „am Tuskulum“ ist lohnenswert, denn von der Anhöhe hat man einen beeindruckenden Blick in die Region.
Zurück auf der eigentlichen Strecke geht es zügig weiter in Richtung
Hötensleben. Kurz vor dem Ortseingang wird die Straße nach rechts
verlassen und dem Plattenweg gefolgt. Nach 350 m befindet sich auf der
linken Seite das Gedenkkreuz für die hier 1951 zu Tode gekommene
Ordensfrau Sigrada Maria Witte.
Der Plattenweg führt anschließend direkt zum Kommandoturm am
Grenzdenkmal Hötensleben (Stempelstelle 41). Von dort hat man einen freien Blick auf die vollständig erhaltene Sperranlage und bekommt eine Vorstellung davon, wie aufwendig die innerdeutsche Grenze seinerzeit gesichert worden ist. Zahlreiche Informationstafeln geben detaillierte Auskunft über die Grenzbefestigung und ermöglichen damit einen umfassenden Einblick in das Leben mit der Grenze.
Nach der Besichtigung des Grenzdenkmals wird es Zeit für den
Rückweg. Auf dem Weg nach Völpke wechseln sich Straße, Radweg,
Spurplattenbahn und Kopfsteinpflaster ab und im weiteren Verlauf der
Strecke nach Sommerschenburg ist es ein teilweise erdfester Weg,
der bewältigt werden muss. Die Mühe lohnt sich aber, denn im
ehemaligen Erzabbaubereich Sommerschenburg gibt es nicht nur
herrliche Seen, sondern auch umfassende Informationen über die
damaligen Abbauarbeiten.
Vorbei am Schloss führt die Tour durch eine herrliche Hügellandschaft
nach Marienborn, wo kurz hinter dem Ortseingang die Marienkapelle
steht. Orangerie und der historische Dorfkern mit der Klosterkirche
St. Marien runden den Gesamteindruck dieses schönen Ortes ab.
Jetzt heißt es noch einmal kräftig in die Pedale treten und nach kurzer
Zeit ist der Ausgangspunkt der Tour, die Gedenkstätte Deutsche Teilung
Marienborn, wieder erreicht.
Further information at
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Карта маршрута и высотный профиль
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