Diese Tour ist keine klassische Transalp-MTB-Tour. Es sind MTB-Strecken enthalten (ca. 50 %). Allerdings wurden auch normale Autostraßen genutzt, um die Strecke in 3,5 Tagen schaffen zu können.
Gestartet wird Richtung Patnachklamm. Eigentlich kann man vor der Patnachklamm auf die Höhe - Hintergraseck - kommen (geteerter Weg). Aber, wie mehrmals auf dieser Tour: Baustelle und gesperrt. Somit muss der Umweg über die Patnach-Alm in Kauf genommen werden. Das bringt allerdings auch Höhenmeter, denn man kommt hinter der Patnachklamm wieder in das Tal und muss dann über den Wanderweg - über Stufen - den Weg in die Höhe (Hintergraseck) schaffen. Über Elmau, Ferchensee und Lautersee geht es nach Mittenwald auf Forstwegen. Abseits der B177 gibt es einen ausgeschilderten Radweg bis Seewald. Die B177 runter zum Inntal ist für Radfahrer gesperrt. Es gibt Ausweichmöglichkeiten durch den Wald und später auch einen Wanderweg, den ich allerdings dann nicht genommen hat. Richtung Innsbruck gibt es dann bestimmt einen schöneren Weg. In Innsbruck genieße ich den kleinen Ausflug zur Bergisel. Dann kommt Sperrung II: Die Brücke über die Sill ist gesperrt. Somit geht die weitere Strecke auf der Bundesstraße nach Matrei westlich im Tal. Östlich im Tal hätte es den Brennerradweg im Wipptal gegeben.
Tag 2:
Von Matrei folgt die Strecke bis Gries dem Brennerradweg. In Gries wird dieser Brennerradweg verlassen und es wird abgebogen nach Vinaders (ich bin erst einmal zu weit gefahren). Ziel ist der Grenzkammweg. Auch ist naürlich wieder der Weg gesperrt und es wird der Wanderweg zum Sattelberg genommen, eine als MTB-ausgeschilderte Schiebepassage. Ich bin nicht sicher, die Sperrung kann auch das Resultat des inzwischen verstorbenen "sehr strengen Bauern" sein. Beim Befahren des Grenzkammwegs ist der Genuss sichergestellt: Ein Forstweg mit grandioser Rundumsicht und mit Blick in das Brennertal.
Anschließend folgen wir den Wegen hinunter in das Tal und aus Spaß wird auch gleich noch ein wenig dem geteerten Brennerradweg im Eisacktal gefolgt. In Sterzing wird der Brennerradweg verlassen und wir erreichen am Abend Bichl.
Tag 3:
In Bichl/Ratsching-Jaufen wird die Rodelbahn (Forstweg) hoch zur Rinneralm genutzt. Noch ein wenig weiter geht es hoch und dann ist es leider der falsche Weg: Man kommt nördlich vom Jaufenpass auf die Straße. Ein Stück höher ist der bessere Weg, der auf der südlichen Seite des Jaufenpasses herauskommt. Bis St. Leonhard fährt man einfach auf der Straße hinunter und bis Meran wird dem ausgeschilderten Radweg am Fluss Passer gefolgt. Wieder aus Zeitgründen wird einfach auf der SS238 zum Gampenpass hoch gestrampelt. Auch danach wird die Straße genutzt: Cles an der Santa-Giustina-Talsperre ist das Ziel für diesen Tag.
Tag 4:
In Tuenno wird dem ausgeschilderten MTB-Weg der Brentadolomiten (171 Kilometer und 7700 Höhenmeter) gefolgt. Die Empfehlung lautet, diesen in 4 Tagen zu schaffen. Das Gepäck wird dabei über die Hotels transportiert - also durchaus eine gute Lösung. Bei dieser Tour hier wird nebenbei aus Spaß eine Tour durch den 2,4 km langen Galleria di Terres (beleuchtet) gedreht. Übrigens: Irgendwo auf dieser Tour war wieder mal eine Sperrung. In Spormaggio geht es auf die Straße, die SS421. In Belfort ist die Burgruine eine Pause wert.
In Ballino ist klar: Die Zeit reicht noch zum Ankommen an den Gardasee. Also werden Chancen abseits der Straße gesucht und es lohnt sich auch, z. B. der Blick auf den Tennosee. Danach werden die Radfahrmöglichkeiten zum Gardasee genossen. Gefühlt geht jeder Weg nach Riva. Das Abendziel ist Malcesine und somit auch das Ende dieser Transalptour. Die MTB-Strecken sind ein Genuss.
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https://www.dolomitibrentabike.it/deГалерея маршрутов
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super