Der Vormittag dieses Mittwochs musste durch den eintretenden Regen abgebrochen werden. Die Tour ins Matschertal zum Upia-See müssen wir auf eine andere Unternehmung irgendwann einmal verschieben. Da von Mals aus aber einige Touren direkt ab dem Hotel Greif gefahren werden können, gab es keine lange Überlegung beim einsetzenden Sonnenschein pünktlich um 12 Uhr Mittag, in die Pedale zu treten. Es bietet sich für eine Halbtagstour der kleine Ort Schlinig an, der sich in den letzten Jahren zu einem Langlaufzentrum im Winter entwickelt hat und den Einwohnern dort auch eine Wintersaison beschert. Im letzten Jahr waren wir zweimal in Schling, einmal auf dem Weg zur Sesvennahütte/Uina-Schlucht und ein zweites mal bei der Rückfahrt von der Pfaffenseetour. Wir kamen etwas ungünstig, weil gerade ein ortsansässiger Mensch zu Grabe getragen wurde. Die Glocken läuteten als wir in den Ort einfuhren.
Wir starteten vom Hotel weg in westlicher Richtung auf dem Radweg hinüber nach Schleis und dann aufwärts auf der wunderschönen autofreien Bergstraße Richtung Polsterhof. Herrliche Talblicke auf Schleis und die Malser Haide eröffnen sich. Man verläßt die Asphaltstraße und fährt auf einem Wirtschaftsweg, durch bewaldetes Gebiet, manchmal sehr steil bis unterhalb des Polsterhofes. Jetzt muss man sich rechts halten Richtung Klostersäge/Schlinig. Wir machten aber noch einen Abstecher nach Prämajour zur Talstation des Watlesliftes um die herrliche Aussicht auf Mals und die umgebenden Berge und Täler zu genießen. Wir sahen die Strecke zur Planeiler Alm vom Montag und die Stecken vom Vortag und vom Vormittag. Die Strecke hinauf zum Watles ist auf der üblichen Abfahrtsstrecke für die Berg-Gokarts, gesperrt (vermutlich gab es schon Konfliktsituationen). Ein MTB-Trail aufwärts ist vorhanden, war uns aber für eine Erkundung nicht mehr zeitmäßig erfüllbar.
So fuhren wir wieder zurück Richtung Schlinig, wo wir mit Geläut empfangen wurden (siehe Einführung). Wir fuhren am Parkplatz vorbei noch etwas höher um dort eine kleine Pause zu machen. Die sonst übliche Einkehr im netten Cafe Uina ließen wir diesmal aus. Von hier weg fuhren wir in einem Durchgang die Landesstraße hinunter nach Burgeis und auf bekannter Strecke wieder zurück nach Mals, nicht ohne noch einen tollen Eiskaffee beim "Hirschen" zu konsumieren. Soviel Zeit muss ein!
Die reine Fahrzeit mit E-Bike belief sich auf nicht einmal 2 Stunden, 26 km und 936 Höhenmeter waren die Nachmittagsausbeute für diesen Tag.
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