Der Waginger See (wärmster See Oberbayerns) hat viele kleine Zuflüsse aber nur einen Abfluss. Diesem folgten wir, natürlich nicht bis zu seinem Ende, dem Schwarzen Meer, sondern nur bis zum nächsten Fluss, der Salzach. Die Götzinger Ache, so wird der Abfluss genannt, verlässt den See bei Petting und mündet in unmittelbarer Nähe von Tittmoning in die Salzach. Diesen Weg erkundeten wir.

Start direkt in Waging, das erste Foto entstand am hiesigen Strandbad. Zunächst geht’s am Seerundweg entlang. In Petting wird der Seeauslauf überquert. Als nächstes fließt die Götzinger Ache durch Zeifen. Über eine Sackgasse gelangt man zum Wehr, vor ihm ein kleiner Stausee. Ab jetzt fließt die Ache unreguliert an Kirchanschöring und an Fridolfing vorbei bis sie, nachdem sie durch die Salzachauen fließt, in Tittmoning in die Salzach mündet.

Wir verfolgten im Groben jedoch den Kanal. Er endet oberhalb des Kraftwerks Lebenau. Ein Schwenk brachte uns zum Schinderbach (Auslauf des Abtsdorfer Sees) und damit zum Höfener Stausee, der auf einer Brücke überquert werden kann. Wegen Baumfällarbeiten konnten wir nicht direkt zum letzten Stauwerk fahren (Waldweg gesperrt), deshalb Abfahrt zum Kraftwerk Lebenau. Ein kurzer Gegenanstieg und man steht vor dem letzten großen Bauwerk, das zur Wasserregulierung errichtet wurde (bringt der Kanal zu viel Wasser, wird es in den Höfener Stausee abgeleitet, und das schon seit fast 100 Jahren).

Unserer Fahrt führte uns direkt zur Salzach, am Uferweg entlang, vorbei am Fridolfinger Badesee und in einem großen Bogen über Törring-Tengling-Nähe Taching zurück nach Waging.

Wir fuhren mit einem MTB. abschnittsweise ist dies, besonders im Wald bei dem Höfener Staubecken, unumgänglich. Es wird aber viel auf kleinen Teersträßchen gefahren, auf normalen Autostraßen jedoch nie.

Mein Garmin zeichnete eine Strecke von gut 53 km, eine reine Fahrzeit von 3 Stunden und einen Höhenunterschied von ca. 550 m auf.

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