Diese Fahrt dürfte in Bezug auf sinnvolle Trails westlich des Geigelsteins das beste sein. Unser Weg vermied nach Möglichkeit mit Ausnahme der Rückfahrt von Huben an der Prien entlang zum Startpunkt geteerte Wege und auch die meisten Forststraße abwärts. Kernstück ist der Wanderweg „Grenzenlos“ und der Trail an der Schreckalm vorbei. Sicht von den Gipfeln: in die Berchtesgadener Berge, zum Wilden Kaiser und sogar in die Tauern.
Los geht’s am großen Wanderparkplatz (5 €) Hainbach neben der Staatsstr. 2093 Aschau-Sachrang. Dann gleich den Wegweisern „Grenzenlos Wanderweg“ folgen. Es ist zum Teil schmaler Wanderweg, sind Fußgänger unterwegs, wir haben keinen einzigen gesehen, gilt besondere Rücksichtnahme. Nach einem knappen Kilometer verlangt eine kleine Steilstufe kurz absteigen. Vor Innerwald überquert man die Prien und die Hauptstraße, in stetem auf und ab geht’s durch Sachrang durch, an einem Speichersee vorbei zur Ölbergkapelle. Dann steil runter zum Grenzübergang und nach dem GH Wildbichl steile Trailabfahrt zum Walchenbacher Bach.
Nun folgt die große Auffahrt an der Wildbichlalm vorbei zur 1239 m hohen Karspitze, neben dem Gipfelkreuz eine kleine neue Kapelle. Die Auffahrt mit dem MTB ist bis zum Gipfel möglich. Dann den gleichen Weg zurück bis 1200 m, rechts durch ein Gatter durch und Auffahrt, an der Almkäserei Burgerhütte vorbei zum Wandberg. Raddepot am Ende des befahrbaren Wegs, die letzten 40 Hm zu Fuß zum 1454 m hohen Gipfel mit schöner Aussicht ins Inntal/Kufstein.
Bei der Abfahrt Einkehr in der Almkäserei (sehr guter Almkäse!), dann bis kurz vor die Wandberghütte und Richtung Norden auf schmalem Fußweg an der Ackeralm vorbei zur Auffahrt Priener Hütte. Auf den Wegweiser achten, der neue Weg ist durchgehend wenn auch sehr steil befahrbar. Nach 300 m verlässt man die Forststraße zur Priener Hütte und plagt sich über Betonsteine zur Sulzingeralm rauf. Von nun an geht’s auf Trail (S1 - S2) abwärts.
An der Schreckalm hat man die Möglichkeit, über eine Forststraße runterzufahren. Denn der anschließende Trail ist schwieriger als der erste Teil. Vor allen Dingen am Ende der Wiese ist noch eine knifflige Stelle, aber absteigen ist keine Schande. Bei Höhe 1025m kommt man auf die Forststraße runter, auf ihr bis zur Abzweigung nach Huben und die letzten knapp 200 Höhenmeter auf schmalem Schotterweg ins Tal. Nun auf dem durchgehend geteerten Radweg zwischen der Prien und der Staatsstr. zurück zum Parkplatz.
Die Aufzeichnung meines Garmin Etrex: 33 km, 3 ½ Stunden Sattelzeit, 2 Stunden Pausen, gut 1300 Hm.
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