Die Buhlertgruppe gehörte zu der so genannten “Limesstellung” (Brüggen/Ormont), die eine besondere Verteidigungsstellung am Westwall einnehmen sollte. Vom Regelbau 23 gab es 428 Anlagen, in NRW alleine standen 205. Die Buhlertgruppe erstreckt sich über mehrere hundert Meter im gleichnamigen Waldgebiet in der Nähe des Gehöfts Silberscheidt/Simmerath.
Anfang Februar 1945 wurde die Buhlertgruppe von den Resten des nach Westen zurückweichenden 2. Bataillons des Grenadier-Regiments 982 der 272. Volks-Grenadier-Division besetzt. Diese sehr geschwächten Einheiten wurden bereits am 5. Februar von den nachrückenden Kräften der 78. US-Infanterie-Division regelrecht überrannt. Gerade in dem Bunker mit der taktischen Nummer 132 findet man deutliche Zeichen für die schweren Kämpfe um dieses Waldstück. Ähnlich Spuren sind auch im Bunker 135 zu finden.
Ursprünglich war die Buhlertgruppe stark befestigt. In dem Hauptbereich des Buhlerts (südlich vom Bühlersbach, nördlich der heutigen L246, bis hin zum Waldrand in der Linie Schmidt bis Kommerscheidt) sind in den Karten etwa 16 Anlagen verzeichnet. Hier handelt es sich um Kampfbunker, um die Wasserversorgung der Kampfgruppe, aber auch um kleinere Infanterie-Beobachtungsstände.
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